Grünes Licht für Skifahrer in Annaberg

ANNABERG. Ende November schien einem perfekten Saisonstart in Annaberg nichts mehr im Wege zu stehen. Die extrem milden Temperaturen sowie Wind machten den Schneevorrat jedoch innerhalb kürzester Zeit wieder zunichte. "Das Weihnachtsgeschäft war dadurch natürlich eher bescheiden, wir haben aber versucht das Beste daraus zu machen. Wir konnten zumindest den Betrieb unseres Kinderlandes sowie des Förderbands sichern und die Eltern haben das sonnige Wetter genossen", so der Geschäftsführer der Annaberger Lifte Karl Weber.

Heißersehnter Schnee ist da

Nach dem Wetterumschwung zum Jahreswechsel konnten nun zwei Vierersesselbahnen in Betrieb genommen werden. Die BEZIRKSBLÄTTER nahmen dies zum Anlass um gemeinsam mit Karl Weber einen "Pistencheck" zu machen. Bereits bei der Ankunft präsentierte sich Annaberg mit großen Schneeflocken tief winterlich, was auch beim Geschäftsführer für Erleichterung sorgt: "Wir freuen jetzt über jeden Neuschnee, den wir bekommen. So können wir vielleicht schon bald weitere Pisten öffnen."
Die erste Abfahrt stand ganz im Zeichen einer Kontrollfahrt, bei der das Team der Annaberger Lifte um die größte Sicherheit der Gäste bemüht ist. So werden beispielsweise Absperrungen oder Absicherungen kontrolliert oder auch Steine oder größere Schneebrocken von der Strecke entfernt.

Grünes Licht für Pisten

Die geöffneten Pisten präsentierten sich in einem guten Zustand und so konnte grünes Licht für den Betrieb gegeben werden. Dies erfreute an diesem Tag vor allem viele Schüler, die das Angebot von "ski4school" in Anspruch nahmen. "Das günstige Package umfasst den Bustransfer, die Liftkarte sowie die gesamte Leihausrüstung vor Ort. Auf Wunsch kann auch ein Skilehrer für einen kleinen Aufpreis dazugebucht werden", erklärt Weber die Vorteile dieser Aktion.
In den nächsten Tagen soll es zu weiteren Neuschneemengen kommen, was die Liftbetreiber natürlich besonders freut. "Trotz des schlechten Starts kann es durch entsprechend gute Wochenenden sowie viele Besucher in den Semester- und Osterferien noch ein gutes Jahr werden", gibt sich Karl Weber sehr zuversichtlich.