Wandern in Oberösterreich
Am Schluchtweg zur Rinnenden Mauer

Foto: die2Nomaden.com
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Es soll wieder heiß werden an diesem Sonntag, doch wir haben in Micheldorf etwas zu erledigen und so suchen wir spontan in der näheren Umgebung eine Wanderung, um den teuren Sprudel so gut wie möglich zu verwerten.

Über Stock und über Stein – auch für wandererprobte Kinder

MOLLN. Eine kurze, wenn möglich schattige Wanderung – und schon fällt unser Blick auf die Rinnende Mauer, die schon seit längerem auf unserer Liste steht, die aber von meinem Wanderguide André immer wieder aufgrund von Einfachheit, Kürze und zu wenigen Höhenmetern verworfen wurde.

Aber heute passt diese Wanderung perfekt, da bei über 30 Grad mit mir nicht viel anzufangen ist – zumindest nicht wandertechnisch – Eis essen gehen ist okay. Und so packen wir unsere sieben Sachen und starten erst einmal nach Micheldorf.

Nach diesem Zwischenstopp geht es weiter nach Molln, wo wir am Parkplatz Stefaniebrücke noch den letzten Platz für unser Auto ergattern und marschieren los.

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Nur ein kurzes Stück auf einer schmalen Straße (übrigens bestens markiert) und dann geht’s schon hinab zur Steyr, die uns rauschend willkommen heißt. Schon allein der Klang kühlt uns ab und wir tauchen ein in den Blätterwald.

Vorbei an überhängenden Konglomeratwänden

Immer entlang der Steyr führt uns unser schmaler, manchmal schon sehr ausgewaschener und wurzelreicher Weg über kleine Brücken, vorbei an einem kleinen Wasserfall und wunderschönen Schotterbuchten, wo es sich schon die einen oder anderen bequem gemacht haben.
Die hohen Wände aus porösem Gestein, an denen wir vorbeikommen beziehungsweise auch darunter durchgehen, beeindrucken uns sehr und wir hoffen, dass das auch da oben bleibt, wo es grad ist.

Bald führt uns unser Weg aber schon hinauf in einen lichten Wald und hier werden uns wunderschöne Ausblicke auf die unter uns liegende Steyr-Schlucht geboten, wo die Steyr grün und blau glitzert. Auch einige Schlauchboote und Kajaks sind bei diesem Wetter unterwegs und unter uns schwimmen sogar drei Taucher vorbei.

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Dann geht es wieder hinab und wir werden auf einem Schild gewarnt, dass wir einen alpinen Steig betreten. Witzigerweise ist der aber keine Spur anders, als der vorherige Treppelweg. Nun ja, vielleicht noch viel verwurzelter.

Die Quelle in der Wand

Wir erreichen mit den Tauchern die Schotterbucht, wo es sich auch schon einige Familien mit Kindern bequem gemacht haben.

Und dann stehen wir vor der Rinnenden Mauer, die unter Naturschutz steht.
Etwa 50 Meter lang und fünf bis sieben Meter über der Steyr tritt Grund- und Hangwasser in Form von Sprühregen und größeren Tropfen aus und kühlt natürlich wunderbar nach unserer heißen Wanderung.

Wir treten so nahe wie möglich an die Wand und halten unsere Arme unter das kühle, erfrischende Nass. Herrlich ist die grüne Wand anzusehen, so überwuchert mit Moos und Pflanzen.

Nach einer kurzen Rast geht es wieder bergauf und wir beschließen, nicht den selben Weg zurück zu wandern, sondern Richtung Parkplatz Gradau über die Steyr-Schlucht-Aussicht zu marschieren. Auch hier geht es durch einen schattigen Wald mit tollen Ausblicken auf die Schlucht. Etliche Familien mit Kindern sind unterwegs.

Schließlich geht es hinaus aus dem Wald in die heiße Sonne (wir hätten vielleicht doch den selben Weg wieder nehmen sollen), vorbei am Parkplatz Gradau und hinunter die Straße entlang nach Molln zu unserem geparkten Auto.
Wir hätten definitiv den selben Weg wieder nehmen sollen!

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Mit Kindern würde ich im Nachhinein gesehen vielleicht auch den Parkplatz Gradau wählen, weil der Weg zur Rinnenden Mauer einfacher und kürzer zu gehen ist für die Kleinen und für die Eltern entspannter, weil unser Weg zwar nicht gefährlich, aber doch, aufgrund der Auswaschungen und der vielen Wurzeln, zum Aufpassen ist.
Auf jeden Fall empfehlen wir auch hier gutes Schuhwerk, es kann a bissl rutschig sein.

Mehr Infos

Details zur Wanderung und die GPS-Dateien gibt es wieder auf unserer Homepage unter „die2Nomaden.com“ in den Details.

genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽

es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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