Wandern in Niederösterreich
Prochenbergrunde und Kreuzkogel

Foto: die2Nomaden.com
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Wir trotzen der Hitzewelle und machen uns auf zum Prochenberg.

Geparkt wird direkt vor dem Gemeindeamt in Ybbsitz, wo nebenbei auch noch praktischerweise ein öffentliches WC vorhanden ist, schnüren die Schuhe, packen den "Tschurifetz'n" (im Gegensatz zu Danzer ist unserer ein Schweißtuch) und die Wasserflaschen ein und
 marschieren gleich hurtig auf einer asphaltierten schmalen Straße bergwärts, die außen um den Ort führt, los.


YBBSITZ. Vorbei an grünen Wiesen und Obstbäumen, die sich unter ihrer Last biegen, geht es stetig bergauf zum Haselsteinhof, wo die weniger "tapferen Wanderer" parken und sich schon eine 3/4 Stunde des Weges gespart haben.


Foto: die2Nomaden.com

Da wir jedoch den Rundweg gehen möchten, kommt uns der Parkplatz im Ortszentrum zugute, um nicht zum Abschluss noch 45 min. bergauf gehen zu müssen.
Hier, nach dem Hof, biegen wir zwischen zwei Gebäuden ein und passieren ein Kuhgatter.


Heimkehrerkreuz - in Gedenken an die Kriegsheimkehrer

Danach geht es gemütlich über eine Almwiese zum nächsten Kuhgatter und schließlich hinauf in den Wald. An einem typischen Wanderweg entlang geht es mal eben, mal sanft bergauf, bis wir schließlich den Berggrat erreicht haben und schon wunderschöne Ausblicke 
ins Tal genießen können.
Weiter geht es nun leicht bergauf über eine Almwiese, bis wir schließlich zum Heimkehrerkreuz bei der Haselsteinwand kommen und
 dort eine kurze Trink- und Verschnaufpause einlegen.

Foto: die2Nomaden.com


Der Wind streicht leise über uns hinweg und nach kurzer Rast gehts es weiter aufwärts über die sonnenbeschienene Model-Wiese
 in den Wald und wir beschließen bei der Abzweigung nicht der Forststraße zur Prochenberghütte zu folgen, sondern dem ausgetretenen direkten Weg erst über eine Waldlichtung mit hohem Gras.


Aussichtswarte und Prochenberghütte

Noch einmal überqueren wir diese Forststraße, marschieren dann ein Stück durch den Wald hinauf und stehen dann auf der Lichtung vor der hohen Aussichtswarte.
Von hier oben hatten wir einen fantastischen Ausblick in die Alpen, der vom Ötscher, Hochschwab über Gesäuse bis ins Tote Gebirge reichte.

Foto: die2Nomaden.com

Einige Schritte weiter stehen wir vor der Prochenberghütte. Gemütliche Tische und Bänke stehen unter großen Sonnenschirmen vor der schon 1888 erbauten und liebevoll restaurierten Schutzhütte.


Auch innen sind die niedrigen, urigen Räume gut erhalten und wunderschön und gemütlich.

Die Speisekarte verspricht uns Chilli con Carne mit einer Semmel um 4,- und wir stürzen uns hungrig auf das leckere Chilli.
Auf unsere Frage nach einer Mehlspeise (€ 2,--) werden wir in die Stube gebeten und dürfen die wirklich große Auswahl von mindestens 8 verschiedenen Kuchen und Torten in Augenschein nehmen. Einen flaumigen Apfelkuchen und eine köstliche Esterhazy-Schnitte haben wir uns verdient.


Geländegängigkeit vom Wirt überprüfen lassen

Nach dieser Stärkung geht es weiter zum Gipfelkreuz Kreuzkogel, das ein paar 100 m weiter auf einem kleinen Hügel über Ybbsitz thront.

Auch hier lohnt es sich ein paar Minuten zu verharren und zu genießen.


Nachdem uns der Hüttenwirt nach Begutachtung ("ihr schauts eh aus, ois ob ihr geländegängig sads") einen "Jagasteig" und die groben Eckdaten dazu verraten hat, ersparen wir uns einen langen Fußmarsch auf der Straße nach Ybbsitz und steigen gleich unter dem Kreuz ab.


Foto: die2Nomaden.com

Der schmale, unmarkierte und natürlich nur auf eigene Gefahr zu gehende Weg führt uns erst am Kamm und dann am Grat mit unglaublicher Aussicht über einer Felsmauer hinab in den Wald.

Waldkapelle und Seerosenteich

Hier finden wir alle angegebenen "Stoamand'l" bis wir uns nun schlussendlich wieder auf dem markierten Weg zur Waldkapelle befinden.

Foto: die2Nomaden.com

Es gilt noch zweimal eine Forststraße zu queren, bevor rechts der Weg durch den Wald bergab zur Kapelle führt.


Von dort ist es nicht mehr weit bis in den Ort. An einem schön angelegten Seerosen- bzw. Fischteich und oberhalb der Schmiedemeile geht es in den Ort.

Hier gehen wir ein Stück die Straße entlang und dann auf der anderen Seite des lustig-
sprudelnd einladenden Baches fernab vom Autoverkehr gemütlich zurück zur Kirche und zum dahinter liegenden Gemeindeamt, wo unser Auto im Schatten auf uns wartet.

Weitere Details

und die GPX-Datei zu dieser Wanderung auf unserer Homepage unter "die2Nomaden.com".

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