von Lauffen nach Mitterweissenbach
Traunuferweg - Tag 04 - km 052-062
[b]Nach der letzten, eher längeren Etappe geht es diesmal gemächliche 11 km zum Ausgehen der müden Beine. Der Bahnhof von Mitterweißenbach wird leider nicht mehr mit der Salzkammergutbahn angefahren und so muss ich eine Bus/Bus oder Bus/Bahn-Kombination wählen.
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LAUFFEN. Da die Parkmöglichkeit in Mitterweißenbach eher bescheiden ist, parke ich das Auto beim Parkplatz gegenüber der Bahnhaltestelle Lauffen und mache mich um 8.00 Uhr auf den Weg.
Dieses Mal möchte ich den Bus zurück um 12.17 Uhr bei der Bushaltestelle Mitterweißenbach/Traunbrücke erreichen.
Als ich am Parkplatz aussteige, sehe ich keine Menschenseele. Es ist noch ziemlich frisch heute morgen, obwohl die Sonne schon über die Bergspitzen lacht, doch ich brauche noch für kurze Zeit einen Sweater.
Obwohl gleich neben der Zughaltestelle die Straße relativ schnell an Höhe gewinnt, wird mir immer noch nicht warm.
Heute und auch auf der nächsten Etappe wird der „Sole(leitungs)weg“, auch hier gibt es unterschiedliche Bezeichnungen, mein richtungsweisender Wanderweg sein.
„Eine Soleleitung ist ein Rohrsystem zum Transport von salzhaltiger Sole, die im industriellen Salzbergbau erzeugt wird. Die Sole fließt aufgrund eines natürlichen Gefälles oder mithilfe von Pumpen in die nächstgelegene Saline zur weiteren Verarbeitung.“ (laut Wiki)
Im Jahr 1607 wurde von Hallstatt bis Bad Ischl eine Soleleitung im freien Gefälle verlegt, dann 1756 auf insgesamt drei Rohrleitungen erweitert und endgültig bis zur neuen Saline Ebensee verlängert.
Genau entlang dieser alten Rohrleitungsstrecke wurde ein Wanderweg, der Soleweg beziehungsweise Soleleitungsweg errichtet, dem ich nun großteils bis Ebensee folgen werde.
Dieser verläuft nicht immer direkt neben dem Traunfluss, doch sehen beziehungsweise hören tut man das Wasser allemal.
Kurz vor der Kaiserstadt Bad Ischl verlasse ich die Trasse und wandere wieder direkt neben der Traun. Am südlichen Ortsanfang wechsle ich die Seite und gehe am Frachtenbahnhof vorbei. Nach den letzten Häusern auf der linken Seite zieht sich ein gemütlicher Weg gegenüber der Bad Ischler Esplanade die Traun entlang.
Vorbei an den alten Brücken, die einen unweigerlich an die alte Kaiserzeit erinnern, wandere ich Richtung Ebensee. Auch so manche Bauwerke, wie eben der Bad Ischler Bahnhof, zeugen noch von dieser prachtvollen Zeit, als Sissy und ihr Franzl samt Gefolge hier Station machten.
Ich verlasse diese schöne Stadt über die Rettenbach-Brücke, nicht ohne mich mal zu verlaufen XY und steuere auf einen weniger angenehmen Abschnitt zu.
Die asphaltierte Straße zieht sich bis zum Kalk- und Zementwerk „BauMit“.
Es gibt sehr viele private Abschnitte und Privatstraßen, die Wanderern den Durchgang auf eigene Gefahr ermöglichen.
Ebenfalls beim Zementwerk darf man die Anlage unter besonderer Vorsicht nur auf den markierten Gehwegen betreten. Fast am Ende der Firma BauMit verstellen einem derzeit viele Paletten und Materialien den Weg, der sich bisher an der Salzkammergutbahn entlang zieht.
Nach kurzem Nachfragen bei einem Mitarbeiter, unterschreite ich die Anlage und biege sofort nach der letzten Halle linksseitig ab, gehe ziemlich nahe an den transportfertigen Paletten entlang und erreiche wieder die Gleise der Salzkammergutbahn.
Auf diesem Abschnitt bin ich fast alleine unterwegs. Nur ab und zu begegnen mir Radfahrer, sonst ist der Weg menschenleer.
Vorbei am Ortsteil Kößlbach erreiche ich die Traunbrücke bei Mitterweißenbach, lange bevor der Bus kommt, der mich nach Lauffen zurück bringt.
Mehr Details
Infos und die GPX-Datei gibt es auf unserer Homepage "die2Nomaden.com" unter Details.
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es grüßen euch
Uli & André von
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