Boden Wasserschutzberatung regt zum Nachdenken an
Corona - Silvester 2020 ! Lichtblick für Tiere, Boden, Wasser und Luft ?

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Das Christkind  hat die Geschenke gebracht, der Jahreswechsel steht unmittelbar bevor.
Viele stellen sich wieder die Frage, mit welchen Highlights der Jahreswechsel gefeiert werden soll bzw. muss.
Dabei gibt es derzeit mit Corona sicher größere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt sagt Thomas Wallner, Leiter der Wasserschutzberatung aus Neuhofen .

NEUHOFEN :  Die Pandemie hat uns voll im Griff.
Weniger Action und mehr Hausverstand wäre - nicht nur zu Coronazeiten - wünschenswert.
Ein Verzicht auf die Knallerei ist mit Sicherheit aktiver Boden-, Luft-, Wasser- und Tierschutz!

Alles wird über Bord geworfen

Leider werden sicher wieder bei vielen Silvesterpartys - trotz strenger Coronaauflagen - sämtliche Gedanken hinsichtlich Klima-, Luft-, Boden- und Wasserschutz für eine Nacht gänzlich über Bord geworfen werden.

Die Gesundheit leidet mit, ob Mensch oder bei Tieren

In der Silvesternacht wird die Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub regional wieder explosionsartig ansteigen.
Jährlich werden in Österreich mehr als 10 Mio. Euro für Neujahrskracher und Raketen ausgegeben. Ob das heuer bei dieser Corona-Ausnahmesituation auch so ist? 
Wir alle werden es sehen.

Verschmutzung ist enorm

Was übrig bleibt, ist im wahrsten Sinne des Wortes Schall und Rauch.
Mehr als 400 t Feinstaub mit einem Durchmesser von weniger als zehn Mikrometern werden in einer Silvesternacht in die Luft geschossen, und vieles davon landet wieder auf Ackerböden und Wiesen.

Je nach Wetterlage bedeutet das bis zu acht Feinstaubtage in Folge.
Durch Feuerwerke entsteht tonnenweise Feinstaub.
Aufgrund der hohen Werte in der Silvesternacht können Schwermetalle gesundheitlich bedenklichen Bereich erreichen.
Winzige Feinstaubpartikel können die Atemwege reizen und auf Dauer die Lungenfunktion stören. Auch der Schwefelgehalt ist nicht ohne.

Lärmbelastung höher als bei einem Düsentriebwerk

Neben der Belastung durch Schwermetalle kommt es zusätzlich zu einer Schallbelastung. Feuerwerke erreichen in einem Umkreis von 15 m einen Schallpegel von 190 dB.
Ein Düsentriebwerk erreicht in 25 m Entfernung "nur" einen Schallpegel von 140 dB.
Außerdem hinterlässt ein Feuerwerk eine Menge an Müll.
Während der Müll in der Stadt von der Müllabfuhr entfernt wird, bleiben viele Feuerwerksreste auf unseren Wiesen und Feldern oftmals einfach liegen und gefährden unsere Nutztiere.

Feuerwerke sind für die Tierwelt ein Desaster

Nicht nur der Lärm, auch Lichteffekte des Feuerwerks werden als Gefahr wahrgenommen und treiben Wildtiere in die Flucht bei Dunkelheit.
Vögel, die nachts aufgeschreckt ihre Schlafplätze verlassen und sich verirren, steigen bis auf 1.000 m Höhe.
Das ist eine extreme Energieverbrennung und kann dazu führen, dass einige von ihnen vor Erschöpfung sterben.
Selbst Igel sind in Gefahr: Sie zucken im Schlaf zusammen und verbrauchen dadurch wichtige Energie, die eigentlich zum Überwintern nötig wäre.

Zerborstene Plastikteile gefährlich im Grünfutter für die Tiere

Wenn die Plastikteile der zerborstenen Geschosse wieder auf der Erde ankommen und herumliegen, verwechseln Tiere sie immer wieder mit Futter bzw. können sie nächstes Jahr ins Grünfutter bzw. Heu gelangen und große Schäden anrichten.
Nicht zuletzt geht die Knallerei unseren geliebten Haustieren, den Hunden und Katzen, auch ziemlich auf die Nerven.

Fazit

Vielleicht bewirkt die Corona-Pandemie auch was Positives, wenn jetzt jeder bzw. jede auf Feuerwerkskörper verzichtet.

Hausverstand einschalten und verzichten

Die Knallerei kostet ohnehin nur Geld und hinterlässt nach nur wenigen Sekunden gefährlichen Müll auf unseren Äckern und Wiesen.
Daher Hausverstand einschalten und auf den Kauf von Feuerwerkskörpern gänzlich verzichten.
Sie tun damit etwas Gutes für unsere Böden, unsere Luft und unsere Gewässer und letztendlich für unsere Gesundheit.

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Referatsleiter Thomas Wallner | Foto: BWSB
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