Tierquälerei in Ansfelden
7 Hunde & 24 Hühner wurden im Tierparadies Schabenreith untergebracht
Am Freitag, 1. September , wurde in einem schockierenden Fall von Tiermisshandlung in der oberösterreichischen Gemeinde Ansfelden eine Gruppe von 44 Hunden gerettet, die unter grausamen Bedingungen gehalten wurden.
LINZ-LAND/KIRCHDORF. Der Bewohner des Hauses, ein 45-jähriger Mann, wurde von den Beamten festgenommen. Bei der Durchsuchung des Anwesens stießen sie außerdem auf Waffen und Drogen.
Gerettete Tiere haben oberste Priorität
"Unsere oberste Priorität ist es jetzt, die geretteten Tiere zu versorgen und ihnen eine zweite Chance im Leben zu geben", betonte Harald Hofner, Leiter des Tierparadies Schabenreith. "Sieben Hunde und 24 'Kampfhühner' werden derzeit bei uns gesundgepflegt. Die Tiere benötigen tägliche tierärztliche Versorgung, Medikamente und spezielle Umbaumaßnahmen, um ihre Genesung voranzutreiben und ein schönes neues Zuhause bieten zu können."
Vielzahl von Verletzungen
Die geretteten abgemagerten Hunde wiesen eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen auf, darunter schwere Verwahrlosung, Dehydrierung, Parasitenbefall, Hauterkrankungen und Rachitis. Viele von ihnen hatten verrostete und in die Haut eingewachsene Halsbänder, abgebrochene Zähne, Narben und ernsthafte Probleme mit ihrem Bewegungsapparat aufgrund der grausamen Misshandlungen.
"Diese Tiere haben Schreckliches durchgemacht, aber sie zeigen eine erstaunliche Resilienz und Zuneigung gegenüber Menschen", sagte Tierheimleiter Harald Hofner. "Anderen Tieren gegenüber verhalten sie sich allerdings aggressiv, wodurch jeder Hund einzeln untergebracht werden muss."
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