Hochwassereinsätze – nicht ohne Rettungsschwimmer

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HÖRSCHING (red). Insbesondere für Hochwassereinsätze führt das Militärkommando OÖ neben der normalen Rettungsschwimmerausbildung jedes Jahr auch eine Fortbildung für Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmlehrer durch. Infolge der diesjährigen gestiegenen Hochwasserhäufigkeit kommt dieser Ausbildung heuer besondere Bedeutung zu. Die Sicherheit der eingesetzten Soldaten hat auch bei Assistenzeinsätzen oberste Priorität, deshalb ist auch hier qualifiziertes Fachpersonal unbedingt erforderlich.
Unter der Leitung von Rettungsschwimm- und Tauchlehrer Vizeleutnant Christian Baumann hatten die Teilnehmer zwei Tage lang die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in stehenden und fließenden Gewässern zu festigen.
Ausbildung am Attersee
Der erste Tag der Ausbildung führte nach Weyregg am Attersee. Trainiert wurden die Schwimmtechnik mit Schwergewicht auf so genannter ABC-Ausrüstung (Maske, Schnorchel und Flossen) sowie Rettungs- und Befreiungsgriffe. Die Suchtechniken der Taucher wurden ebenso wiederholt wie die Bergung eines Verunglückten aus dem Wasser in ein Rettungsboot.
Auch die richtige Handhabung der Rettungsgeräte und Erste-Hilfe-Maßnahmen nach Ertrinkungsunfällen waren Teil der Übungen. Die schwierigste Aufgabe für die Teilnehmer war schließlich die Bergung einer Rettungspuppe aus fünf Meter tiefem Wasser.
Tauchen in fließenden Gewässern
Am zweiten Tag stand Flusstauchen in stark strömenden Gewässern mit ABC-Ausrüstung und Neoprenanzug auf dem Dienstplan. Im "Buddy-System" - unter gegenseitiger Sicherung - und begleitet von einem Rettungsboot und fünf Sicherungstauchern durchschwammen die Teilnehmer die Traun auf vier Kilometern Länge. Den krönenden Abschluss bildete ein Sprung in den Traunfall mit anschließender Vermisstensuchübung

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