Infrastrukturprojekt für Traun
Avoris realisiert Gesundheits- und Stadtteilzentrum Traun St. Dionysen

Im Oktober erfolgt der Spatenstich für das STZ St. Dionysen, Ende 2021 eröffnen die ersten Geschäfte. | Foto: Avoris
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  • Im Oktober erfolgt der Spatenstich für das STZ St. Dionysen, Ende 2021 eröffnen die ersten Geschäfte.
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Der Trauner Stadtteil St. Dionysen erhält ein eigenes Gesundheits- und Stadtteilzentrum (STZ). Noch im Oktober 2020 erfolgt der Spatenstich. Es ist ein langjähriges Wunschprojekt von Trauns Bürgermeister Rudolf Scharinger:

TRAUN (red). Schon 2021 werden die ersten Geschäfte eröffnen. Mit Arztpraxen, einer Apotheke, Gastronomiebetrieben, verschiedensten Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Büros, einem Spielplatz und Freiflächen soll das neu errichtete Stadtteilzentrum für die gesamte Bevölkerung zum Ort der Begegnung und kommunaler Treffpunkt werden.

Avoris investiert 25 Millionen Euro ins
Stadtteilzentrum Dionysen

Geplant und errichtet wird dieses von den Immobilienentwicklern Avoris. Das von vier Mühlviertlern gegründete und geführte Unternehmen investiert rund 25 Millionen Euro in das Projekt. Das Potenzial des neuen Gesundheits- und Stadtteilzentrums unterstreichen die ersten beiden Mieter. Sowohl Billa als auch Penny haben sich großzügige Flächen gesichert und werden bereits im Dezember 2021 ihre neuen Filialen eröffnen.

Enge Zusammenarbeit zwischen Avoris und der Stadt Traun

Um den mehr als 3.000 Einwohnern von St. Dionysen ein möglichst vielfältiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, medizinischer und gastronomischer Versorgung sowie Unterhaltung bieten zu können, arbeiten Avoris und die Stadt Traun bei der Vergabe der Gewerbeflächen eng zusammen.

„Menschen brauchen gut ausgebaute Nahversorgung“

„Die letzten Monate haben uns allzu drastisch vor Augen geführt, wie sehr die Menschen in einer Stadt soziale Kontakte und eine gut ausgebaute Nahversorgung brauchen. Beides sind unentbehrliche Faktoren für die gute Wohn- und Lebensqualität", freut sich Bürgermeister Rudolf Scharinger über den straffen Zeitplan für die Errichtung des neuen Stadtteil- und Gesundheitszentrums. Dieses befindet sich zwischen dem Nordsaum, der Weidfeldstraße und der Wilhelm Anger-Straße und ist damit in unmittelbarer Nähe der Volksschule St. Dionysen, des Zentrums für Betreuung und Pflege St. Dionysen, des Caritas- und des städtischen Kindergartens sowie des Sportzentrums Traun.

Bewilligung des Bauprojekts soll im Sommer vorliegen

Das 19.000 Quadratmeter große Areal wurde im Dezember 2019 von AVORIS erworben, im April 2020 erfolgte die Einreichung des Bauprojektes bei der Stadt Traun. Noch im Laufe des Sommers rechnet AVORIS mit einer Bewilligung.

„Spatenstich erfolgt im Oktober 2020“

„Wir starten in Kürze mit der Ausschreibung, die Auftragsvergabe erfolgt im Sommer, der Spatenstich im Oktober“, steckt AVORIS-Gründer, -Geschäftsführer und Projektleiter Dominik Peherstorfer die nächsten Schritte ab. Schon im Mai haben die Vertriebsaktivitäten gestartet. Sowohl bei Avoris als auch der Stadt Traun können sich interessierte Mieter ab sofort informieren.

Billa und Penny als Frequenzbringer

„Dass mit Billa und Penny zwei Handelsunternehmen, welche die Qualität eines Standortes akribisch prüfen, schon fix eingemietet sind, sorgt natürlich für enormen Rückenwind“, sagt Peherstorfer. T„atsächlich hat die REWE Group als Konzernmutter vorab eingehende Standortanalysen durchgeführt und die Einschätzung regionaler Vertriebsmitarbeiter eingeholt, bestätigt Prokurist Günter Greisinger, Gebietsleiter für Expansion in der REWE International AG. Mit den beiden neuen Filialen werden 30 neue Arbeitslätze geschaffen. Dass sich die beiden Supermärkte bereits im Vorjahr rund 2.400 m2 Verkaufs- und Lagerfläche im neuen Gesundheits- und Stadtteilzentrum gesichert haben, liegt wohl an dessen außergewöhnlicher Lage.

„Schaffung von Einkaufs- und Unterhaltungs-
möglichkeiten ist wichtig“

„Dieser Bereich von St. Dionysen ist fast ausschließlich Wohngebiet. Umso wichtiger ist es, dass wir genau dort ein modernes Gesundheits-, Nahversorgungs- und Stadtteilzentrum mit breiten Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten für die Bevölkerung schaffen“, unterstreicht Bürgermeister Ing. Rudolf Scharinger. Darauf setzt man auch bei Billa und Penny. „Im neuen Stadtteilzentrum Traun-St. Dionysen möchten wir mit BILLA und PENNY einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinschaftsleben und der Lebensinfrastruktur der Stadt leisten. Durch die Nähe zu Gesundheitseinrichtungen und Sportstätten werden wir mit unseren Angeboten individuell auf die gesundheitsbewussten Kundinnen und Kunden eingehen und unserer Rolle als verlässlicher Nahversorger gerecht werden“, erklärt REWE-Gebietsleiter Greisinger.

Begegnungszone mit buntem Angebot

Anlocken will das Stadtteilzentrum neben Fach- und Hausärzten auch Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen, Friseur-, Kosmetik- oder Fitness-Studios, etwa auch Fahrschulen, Optiker, Drogeriemärkte oder Papier-, Elektro- und Floristikfachgeschäfte. „Dass dieses seit vielen Jahren verfolgte Projekt nun endlich auf Schiene gebracht ist, sei vor allem zwei Faktoren zu verdanken“, betont Scharinger: „Zum einen haben wir mit Avoris einen hochprofessionellen Partner gefunden, mit dem wir auch auf persönlicher Ebene hervorragend zusammenarbeiten. Zum anderen fügt sich das neue Stadtteilzentrum sehr harmonisch in den dortigen Baubestand und die Umgebung ein.“  –  „Tatsächlich stützte sich Avoris bei der Einreichplanung auf vorhandene Bebauungs- und Gestaltungspläne. „Wir haben das bestehende architektonische Grobkonzept präzisiert und an vielen Details gefeilt“, erklärt Peherstorfer.

„Wichtiger Lückenschluss für Stadt Traun“

Dass ab Ende 2021 neben den Stadtteilen Traun, Oedt und St. Martin auch St. Dionysen über ein eigenes Stadtteilzentrum verfügt, wertet das Trauner Stadtoberhaupt als wichtigen Lückenschluss. Dieses ist für einen großen Teil der Bevölkerung fußläufig und über die City-Buslinien 631 und 633 öffentlich erreichbar. Für den Individualverkehr stehen 38 Fahrrad-Abstellplätze, 219 PKW-Parkplätze – davon 20 mit E-Tankstelle – zur Verfügung.

Das aus drei Gebäudekomplexen bestehende Gesundheits- und Stadtteilzentrum ist zur Gänze barrierefrei. Gemeinsam wollen die Stadtgemeinde Traun und Avoris das neue Stadtteilzentrum als Gemeinschafts- und Kommunikationsdrehscheibe für die Menschen in St. Dionysen etablieren. Sowohl Bauernmärkte als auch Vereinsaktivitäten sollen diese Rolle von Beginn an untermauern.

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