Lehre im Lockdown
„Irgendwann muss es weiter gehen“

Lehrling Ardit Thaqi, Chefkoch Jan Leopoldseder – auch lernte im Haus – und Wirtesprecher und Gastronom Thomas Stockinger. | Foto: Foto: BRS
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Die Gastrobranche trägt die Corona-Maßnahmen mit, drängt aber gleichzeitig auf Entscheidungen.

ANSFELDEN. Aktuell befinden wir uns noch immer im Lockdown und somit bleiben auch die Gastwirtschaften im Bezirk Linz-Land bis auf Weiteres geschlossen. Wann wieder aufgesperrt werden kann, weiß bis dato noch niemand so genau.

„Lehrlinge und deren Ausbildung
leidet unter der Situation“

Für die Branche ist vor allem diese Unsicherheit ein großes Problem. "Wir wissen, dass es derzeit aufgrund der Lage keine wirkliche Alternative zu den Maßnahmen der Regierung gibt, doch wird die Situation für viele Kollegen immer brenzliger, vor allem, wenn die bislang gestundeten Zahlungen fällig werden", erklärt Oberösterreichs Wirtesprecher Thomas Stockinger. Doch nicht nur finanziell ist die derzeitige Lockdown-Phase für die Gastronomen eine Katastrophe. Auch die Lehrlinge und deren Ausbildung leidet unter der Situation.

„Im Normalfall sind unsere Auszubildenden 40 Stunden, wenn nicht gerade Berufsschule ansteht, in der Woche im Betrieb. Derzeit haben wir sie lediglich jeweils um die vier Stunden hier", erklärt Stockinger. Auch deswegen greift man nun, vor allem im Servicebereich, auf Lehrvideos zurück. "Durch unseren Essens-Abholservice, können unsere Lehrlinge auch in der Küche wichtige Praxiszeit bekommen und das in relativer Ruhe, da natürlich nicht so viel los ist, wie sonst", so der Wirtesprecher. 

„Wird eine Umstellung“

Das größte Problem sieht Stockinger beim eingeschränkten Kontakt zu den Mitarbeitern und hier im Besonderen zu den Lehrlingen: "Deshalb schauen wir auch, dass wir sie regelmäßig in den Betrieb holen, um auch den persönlichen Kontakt aufrecht zuhalten", so Stockinger, der noch ein weiteres Problem sieht. "Die Umstellung auf Normalbetrieb, der hoffentlich bald anstehen wird, wird für den einen oder anderen Mitarbeiter relativ hart werden, da sie es nicht gewohnt sind", betont Stockinger.

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