Trumpf und Banner
"Sehen es als Verpflichtung, die Gesundheit zu fördern"

2014 wurde bei Trumpf  ein hauseigenes Fitnessstudio errichtet. | Foto: Trumpf Gruppe
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  • 2014 wurde bei Trumpf ein hauseigenes Fitnessstudio errichtet.
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Für unsere diesjährige GesundheitsRundschau nehmen wir den Trumpf Standorts in Pasching und das Unternehmen Banner Batterien genauer unter die Lupe. Hier wird nämlich besonders großer Wert auf die Gesundheit der Mitarbeiter gelegt. 

PASCHING. Verantwortlich für das "betriebliche Gesundheitsmanagement" bei Trumpf ist Michaela Dreiling-Leitner. Seit 2012 unterstützen sie und ihr Team Mitarbeiter etwa bei ihren Vorhaben Laufen zu gehen oder Tischtennis zu spielen. "Mithilfe einer App versuchen wir sie außerdem seit kurzem dazu zu motivieren, sich zu bewegen. Damit nicht genug, bieten wir jährlich Lauf- und Radtechnikseminare an. Unsere Angebote sind großteils kostenlos", sagt Dreiling-Leitner.

Geräte und Fitness-Checks

Um die Gesundheit der Mitarbeiter zusätzlich zu fördern, wurde 2014 ein hauseigenes Fitnessstudio errichtet. Hier finden sich Geräte und ein eigener Kursraum – dort werden etwa Rückentrainings und Yoga-Kurse abgehalten.

Bevor sie aber mit ihrem Training starten, werden die Mitarbeiter an den Geräten eingewiesen. Zudem erhalten sie einen Fitness-Check von einem Betreuer. "Im Moment nutzen das Fitnessstudio etwa 350 der beinahe 700 Mitarbeiter. Dafür bezahlen sie einen geringen Mitgliedsbeitrag", sagt die Projektleiterin.

Blutspenden und Rücken-Checks

Abseits von Sport, Yoga und Krafttraining finden bei Trumpf auch Blutspendeaktionen und zweimal jährlich Rücken-Checks statt. Mit Letzteren soll Rückenproblemen entgegengewirkt werden. "Alle zwei Jahre findet zudem ein Gesundheitstag statt. Das Angebot reicht dabei von gesundem Essen bis hin zu Vorträgen", sagt Dreiling-Leitner.

Apropos gesundes Essen: Im Betriebsrestaurant werden unter der Woche jeweils drei Menüs anboten. Eines davon immer vegetarisch. Zusätzlich stehen den Mitarbeitern ein Salatbuffets, gesunde Jausen-Snacks zur Verfügung. "In allen Bereichen des Unternehmens finden sich auch gefüllte Obstkörbe und Wasserspender", sagt die Projektleiterin. 

Laufend verändert

Das Angebot des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird übrigens laufend verändert. So trifft sich das Team alle zwei Monate, um neue Aktivitäten zu finden und bestehende zu überarbeiten. "Während dieser Treffen versuchen wir, auf aktuelle Themen – derzeit ist es zum Beispiel das Corona-Virus – einzugehen. Aktuell arbeiten wir zusätzlich am Thema 'Altersgerechtes Arbeiten'", sagt Dreiling-Leitner.

Neben der körperlichen wird bei Trumpf auch auf die seelische Gesundheit der Mitarbeiter geachtet. Zusätzlich zum Betriebsarzt wurde nämlich eine Psychologin eingestellt.

Zufriedene und gesunde Mitarbeiter

Der Grund, warum bei Trumpf so großer Wert auf die Gesundheit der Mitarbeiter gelegt wird, ist nach Dreiling-Leitner ein einfacher: Eine zufriedene und gesunde Belegschaft trägt nämlich "wesentlich zum Unternehmenserfolg bei".

Unter anderem aus diesem Grund ist der Betrieb seit 2018 auch Mitglied des "Netzwerks Betriebliche Gesundheitsförderung", kurz BGF. Das Netzwerk unterstützt die Mitglieder des betrieblichen Gesundheitsmanagements zum Beispiel mit Schulungsangeboten. Auch ermöglicht es regelmäßige Treffen mit den Verantwortlichen anderer Unternehmen. "Mit dieser Mitgliedschaft zeigen wir außerdem bestehenden und potentiellen neuen Mitarbeitern, dass uns ihre Gesundheit am Herzen liegt", sagt Dreiling-Leitner.

Angepasste Unterweisungen

Zusätzlich zu ihrer Gesundheit wird bei Trumpf auch darauf geachtet, dass sich die Mitarbeiter am Arbeitsplatz so wenig wie möglich verletzen. Möglich machen das regelmäßige "Arbeitssicherheits-Unterweisungen". Sie sind auf den jeweiligen Arbeitsplatz angepasst. "Trotz einer niedrigen Anzahl von registrierten Arbeitsunfällen, wird stets darauf geachtet, dass unter anderem Bewusstsein für Sicherheit immer präsent ist", sagt Dreiling-Leitner.

Im vergangenen September wurde zudem die Kampagne #becauseyoumatter gestartet. In deren Mittelpunkt steht der Gedanke, "dass alle dazu beitragen können, das Arbeiten bei TRUMPF noch sicherer zu machen." "Voraussetzung dafür ist, dass alle Mitarbeiter auf sich und auf ihre Kollegen Acht geben", sagt Dreiling-Leitner.

Bis zum Pensionsantritt

Mit dem "Generationenmanagement" achtet auch Banner seit 2011 stärker auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Dadurch sollen sie nämlich vom Eintritt in das Unternehmen weg bis hin zum Pensionsantritt fit bleiben.

Um das zu erreichen, riefen die Verantwortlichen Maßnahmen, die die Umstände am und um den Arbeitsplatz betreffen, ins Leben. Dazu kommen solche, die das gesundheitsbewußte Verhalten der Mitarbeiter fördern. Im Detail handelt es sich dabei zum Beispiel um Gleitzeit-Modelle, eine betriebseigene Kantine und Ferienbetreuungsprogramme für den Mitarbeiternachwuchs. Dazu kommen kostenloses Obst, Mineralwasser und Laufveranstaltungen.

"Wir sehen es als Verpflichtung, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu fördern. Unser Engagement wurde kürzlich auch von einem Expertengremium bewertet. Die Mitglieder verliehen uns das Gütesiegel '´Betriebliche Gesundheitsförderung' für die Jahre 2021 bis 2023", sagt die Leiterin des Personalmanagements Claudia Gerstl.

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