Silvester: So schießen Sie das perfekte Foto

Wolfgang Lehner aus Engerwitzdorf ist freier Fotograf und hält seit kurzem auch Smartphone-Fotografie-Workshops in Linz ab. | Foto: Lehner
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  • Wolfgang Lehner aus Engerwitzdorf ist freier Fotograf und hält seit kurzem auch Smartphone-Fotografie-Workshops in Linz ab.
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Ein Feuerwerk ist stets ein großes Spektakel, das gerne fotografiert wird. Das erweist sich jedoch meist als gar nicht so einfach. Wer das perfekte Silvesterfoto schießen will, sollte sich schon im Voraus Gedanken machen, etwa zum Standort. "Höher gelegene Aussichtspunkte wie Pöstlingberg oder Schlossberg oder ein Feld mit freier Sicht eignen sich besonders gut. Am besten wählt man einen Standort, der vom Feuerwerk etwas weiter weg ist, dann bekommt man auch mehr vom Glitzer der Raketen aufs Bild. Ein Foto vom Feuerwerk alleine ist meist jedoch eher unspektakulär. Eine Idee ist es, Sehenswürdigkeiten, die gut zum Foto passen, zusätzlich abzubilden. Ideal geeignet ist etwa der Standort am Urfahrmarkt-Parkplatz mit Blick Richtung Stadt – im Mittelpunkt hat man das Lentos und rundherum das Feuerwerk", verrät Wolfgang Lehner.

Raketen und Co

Der Fotograf bietet in Linz Workshops zur Smartphone-Fotografie an und hat daher ein paar Tipps auf Lager, wie man auch mit dem Handy schöne Fotos vom Feuerwerk hinbekommt. "Egal mit welcher Kamera, grundsätzlich gilt: Die richtige Beleuchtung ist entscheidend", so Lehner. In der Nacht liefert die Automatik-Funktion nicht die besten Ergebnisse. Lehner empfiehlt bei Feuerwerksfotos, den Blitz zu deaktivieren und manuell scharfzustellen und zu belichten: "Dazu die Smartphone-Kamera auf den Himmel richten. Sobald das Feuerwerk zu sehen ist, mit den Fingern auf das Motiv tippen. Die Kamera-App belichtet und fokussiert automatisch das Motiv." Passt die Belichtung nicht, kann man sie mit der manuellen Belichtungskorrektur (Sonnen-Symbol) nachregeln. Um zu verhindern,dass die Kamera während der Aufnahmen immer wieder den Fokus neu einstellt, sollte die Funktion „AE/AF-Sperre“ aktiviert werden (durch längeres Drücken auf den Bildschirm). Außerdem sollte man HDR-Modus und Zoom deaktivieren sowie Serienbildaufnahme einstellen.

Schöne Momente festhalten

Wer Erinnerungen an Silvester festhalten möchte, sollte "seine ganze fotografische Kraft icht ausschließlich auf Mitternacht fokussieren", so Lehner. Silvesternächte zeichnen sich ja ohnehin nicht nur durch das Feuerwerk aus, meist sind es die Stunden davor oder danach, an die man sich gerne zurückerinnert. "Daher unbedingt auch Indoor bereits zum Smartphone greifen und lustige, schöne Momente visuell einfangen", rät der Profi. Wer mehr Leben in seine Bilder bringen will, der sollte verschiedene Perspektiven beim Fotografieren einnehmen, etwa mal in die Hocke gehen, und den Blickwinkeln ändern. Sollte man erst draussen bei Dunkelheit aktiv werden, kommt man um den eingebauten Blitz meist nicht herum. "Falls eine alternative Lichtquelle vorhanden ist, etwa in Form einer Lampe, sollte man eher diese statt dem Blitz nutzen." Damit das Bild nicht verwackelt ist es ratsam, ein Stativ zu nutzen oder das Smartphone zumindest mit beiden Händen zu stabilisieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, macht außerdem mehrere Situationen von einer Situation. "Später kann man immer noch in Ruhe das geeignete Bild aussuchen."

Das nächste Smartphone-Fotografie-Seminar von Wolfgang Lehner findet am 15. Februar von 13 bis 18 Uhr im Axis Coworking Loft in der Tabakfabrik statt. In vier Stunden wird den Teilnehmern kurz und kompakt Wissen zur mobilen Fotografie vermittelt. Es gibt Hinweise zu den richtigen Einstellungen, viele Praxisübungen, Tipps zu hilfreichen Bildbearbeitungs-Apps sowie zum Thema Datensicherung. Anmeldung: handy-fotografie.at

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