Maier: Man darf nie aufgeben

Maier | Foto: Foto:  Eybl/APA-Fotoservice/Gregor Hartl

Skistar Maier stand gewagten Fragen oberösterreichischer Schulklassen Rede und Antwort

Die Schüler wollten es genau wissen. Im Linzer Eybl Megastore sprach der Herminator über Peinlichkeiten, Motivation, welches Auto er am liebsten fährt und wie man Ziele am besten erreichen kann.
Berufsschule Linz 3, Klasse 1dKFT: Wie brachten Sie den Mut und die Motivation auf, nach schweren Stürzen wieder Skirennen zu fahren? Können Sie uns Motivationstipps geben, denn mitunter fällt es uns schwer, uns für den Berufsschul-Alltag zu motivieren.
Hermann Maier: Es ist ganz wichtig, dass man sich ein Ziel vor Augen führt. Man sollte sich Ziele stecken, die man auch erreichen kann. Das ist das Um und Auf. Sich eine Illusion aufzubauen ist sicherlich ein großer Fehler. Im Hinterkopf kann man natürlich etwas haben wie: Ich kann noch etwas Besonderes erreichen in Zukunft. Immer wieder werden Misserfolge passieren. Aber aus diesen lernt man natürlich wahnsinnig viel. Da darf man nie aufgeben, sondern weitermachen und nach vorne schauen.

Klasse 1dKFT: Was ist Ihr nächstes Ziel, nach so vielen großartigen Erfolgen?
Maier: Erfolge waren vielleicht großartig im Skifahren, aber das ist nur ein Lebensabschnitt. Ich bin erst 38 Jahre. Für mich ist das relativ jung. Jetzt geht es erst so richtig los. Es gibt immer wieder Ziele. Jetzt war ich gerade am Südpol. Wenn ich einmal ein Ziel erreicht habe, dann möchte ich es nicht mehr wiederholen. Vielleicht fahre ich mit irgendeinem Fahrzeug durch die Wüste. Ich will auch noch nicht zu viel verraten. Man muss da einmal schauen, was da so kommt.

Klasse 1dKFT: Was für ein Auto fahren Sie?
Maier: Ich habe einen Audi Q7. Da bin ich sehr verwöhnt. Aber der gehört eigentlich gar nicht mir. Mein eigenes Auto ist ein Audi Allrad. Wo ich noch eine Leidenschaft habe, ist ein 2000er-Modell Audi RS4. Den fahr´ ich ab und zu aus.

HS1 Lambach, 3a-Klasse: Was war Ihr peinlichstes Erlebnis?
Maier: Da gibt es viele. Aber es ist vielleicht für einen etwas peinlich, das für den anderen nicht peinlich ist. Es ist zum Beispiel peinlich, aber eher für den Fotografen, wenn er einen vor dem Start bei der Notdurft fotografiert.

Unesco Hauptschule Mondsee, 3b-Klasse: Welche Frage würden Sie Hermann Maier stellen, wenn Sie ihn interviewen würden?
Maier: Da ist es am besten, man fragt Hermann Maier gar nicht so viel. Wenn, dann mit ein bisschen Hintergedanken vielleicht.
Hauptschule Losenstein, 2a-Klasse: Welche dumme Geschichte aus Ihrer Kindheit müssen Sie sich heute noch anhören?
Maier: Da fällt mir jetzt spontan keine ein. Ich war vielleicht zu vernünftig. Es war könnte man sagen eigentlich dumm, dass ich nicht früher zum Skifahren angefangen habe.

Volksschule Sierning, 4B-Klasse: Haben Sie sich schon einmal als Mädchen verkleidet?
Maier: (lacht) Das ist gar nicht lange her. Nein, eigentlich bin ich täglich als Mädchen verkleidet und steh´ auf hohe Schuhe. Das dürfte ich vielleicht gar nicht sagen, aber heuer im Fasching habe ich mich wirklich als Mädchen verkleidet.

Volksschule Rutzenmoos, 3a-Klasse: Waren Sie in der Schule auch ein Lausbub?
Maier: Die Volksschüler haben die ärgsten Fragen (lacht). Nein, ich war eher brav. Ich war mehr der Handarbeitstyp.

BezirksRundschau: Was macht Hermann Maier im Alltag?
Maier: Ganz normal. Es wird ein bisschen trainiert und es gibt auch Vorbereitungen. Wir machen eine Skikollektion. Wir machen eine Gewandkollektion mit Seven Summits. Das erfordert Arbeit. Mir ist es dann immer wichtig, dass das alles funktionell ist.

BezirksRundschau: Was wäre der Traumberuf von Hermann Maier gewesen, wenn er nicht Skifahrer geworden wäre?
Maier: Ich habe bei einem Maurer gelernt früher und wollte Architekt werden.

BezirksRundschau: Was wollten Sie bauen?
Maier: Keinen Unfug (lacht). Nein, ehrlich, ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und schöner geht es im Leben einfach nicht. Ski fahren war immer mein großer Traum.

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