Zivilschutz
Bei Schneechaos rechtzeitig vorsorgen
OÖ. "Die erste Welle liegt hinter uns, doch die nächste ist bereits im Anmarsch", warnt Michael Hammer, Präsident des Oberösterreichischen Zivilschutzes. Gemeint ist damit der nächste Schwung Schnee, der Oberösterreich laut Prognosen ab morgen wieder erwarten wird. "Die Vernetzung und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Feuerwehr bis Bundesheer ist vorbildlich", sagt Landesrat Elmar Podgorschek. "Die Bevölkerung sollte diese allerdings nicht als selbstverständlich ansehen, sondern wieder mehr Eigenverantwortung lernen".
Bereits 20.000 bei Zivilschutz-SMS angemeldet
Seit 2013 gibt es in Oberösterreich die Zivilschutz-SMS. Dieser kostenloser Service wird bereits von 20.000 Bürgern im Bundesland genutzt. "Der Bürgermeister und sein Krisenstab können so zielgerichtet Nahrichten verbreiten. So kann eine SMS zum Beispiel auch nur an einen bestimmten Ortsteil oder an eine beliebige Personengruppe verschickt werden" erklärt Präsident Hammer. Ein Nachteil sei allerdings die Stromabhängigkeit des SMS-Service, wie Hammer einräumt. Sowohl er als auch Hammer appellieren deshalb an die Bevölkerung, sich für Ereignisse wie extreme Schneefälle Vorräte für wenigstens eine Woche anzulegen. Dieser Notvorrat soll vor allem drei Bereiche abdecken: Lebensmittel, technische Hilfsgeräte und Medikamente bzw. Hygieneartikel. Beim OÖ Zivilschutz kann unter anderem eine "Zivilschutz-Notfallbox" erworben werden, die eine Notkochstelle, eine Kappe mit Licht, eine Taschenlampe mit integriertem Radio, hilfreiche Dokumente und anderes Nützliches enthält. Weitere Informationen gibt es auf zivilschutz-ooe.at oder unter der Telefonnummer 0650 8509129.
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