"Dicke Luft" im Winter
Die Temperaturen sinken, die Heizperiode für den Winter hat begonnen. Die Inbetriebnahme der Feuerungsanlagen bewirkt eine Zunahme der Emissionen, unter anderem von Feinstäuben und Ultrafeinstäuben. In Linz ist die nach dem Immissionsschutzgesetz Luft zulässige Anzahl von 25 Überschreitungstagen für den Grenzwert bereits überschritten. Es ist zu befürchten, dass heuer auch der EU-Grenzwert von 35 Überschreitungstagen überschritten wird. "Mit einigen Tipps und Tricks kann nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse geschont werden", sagt Landesrat Rudi Anschober.
Tipps:
Reduktion der Raumwärme auf 20 bis max. 22 Grad Celsius
Ordnungsgemäße Wartung der Feuerungsanlage und Durchführung der wiederkehrenden Überprüfungen nach dem Oö. LuftREnTG (je nach Wärmeleistung beträgt das Überprüfungsintervall 1 bis 3 Jahre)
Einsatz nur von geeigneten Brennstoffen (trockenes Holz, Pellets, Holzbriketts), verboten ist u.a. das Verbrennen von Karton/ Papier, behandeltem Holz oder Plastik,
Richtiges Anzünden des Heizgutes – Aufschichten der Holzstücke im Abstand von 1 bis 3 Zentimetern, Späne und Anzündhilfe (bestenfalls in Wachs getränkte Holzwolle, kein Zeitungspapier oder flüssige Brandbeschleuniger) darauf legen, Luftzugänge öffnen und Anzündhilfe entzünden, helle, hohe Flammen entstehen.
Verzicht auf zusätzliche Festbrennstoffheizungen in Zeiten, wenn der PM10-Grenzwert bereits überschritten ist.
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