JKU bringt PISA ins Wanken
Linzer Universität nahm Genauigkeit der PISA-Studie unter die Lupe
Die PISA-Studie sei bei knappen Ergebnissen ungenau, warnen Experten.
Ein wesentlicher Bestandteil der PISA-Studie sind Länderrankings. Laut Andreas Quatember vom Institut für Angewandte Statistik der JKU unterliege der PISA-Wert jedoch einer beträchtlichen Ungenauigkeit: „Wenn Länder halbwegs knapp beieinander liegen, sind die Resultate wegen der Stichprobenschwankungen statistisch gar nicht unterscheidbar.“
Quatember hat die Stichprobenschwankung aus den Daten herausgerechnet. Ergebnis: „Die komplexe Stichproben-Auswahl der PISA-Studie führt zu etwa vierfach ungenaueren Ergebnissen, als wenn zufällig Schüler für den Test ausgewählt würden.“
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