Bäume müssen für A26 weichen
Klimaschutzaktivisten fordern Erhalt des Bergschlösslparks

Foto: Extinction Rebellion
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Im Linzer Bergschlösslpark demonstrierten am Sonntag, 5. November, Klimaschutzaktivisten der Organisation Extinction Rebellion gegen die Abholzung gesunder Bäume, im Zuge des Westring-Baus. Etwa 30 Teilnehmer legten sich für die Aktion auf schwarze Müllsäcke und platzierten Holzkreuze neben der Baustellenabsperrung, um auf die Folgen des A26-Projekts hinzuweisen. Auf Bannern waren Slogans wie "Gewöhn dich schon mal dran", "Rettet den Bergschlösslpark" und "Österreichs letzte Autobahn in unserer Innovationsstadt" zu lesen.

LINZ. Neben den immensen Stauauswirkungen und Schadstoffbelastungen nehme man den Linzern unwiederbringlich ein vielfältiges Stück Natur. Der gesunde Baumbestand im Bergschlösslpark wäre unverzichtbar als CO²-Senker, Lärmschutz, Naherholungsgebiet und Lebensraum für Mensch und Tier, so die Kritik einer Teilnehmerin. Stattdessen fordere man eine Neuausrichtung der Investitionen und die Aufgabe des A26-Projekts.

Erneute Forderung nach Aufgabe des A26-Projekts

"Unsere Erwartung ist, dieses rein Fossile Projekt mit seinen massiv ausufernden Investitionssummen und Folgeschäden der Vergangenheit zu übergeben und die Gelder stattdessen in sozial gerechten Klimaschutz, unser Gesundheitswesen, die Bildung und den Erhalt der Ökosysteme umzuleiten“, so die Aktivisten. Bereits im September machte Extinction Rebellion mit einer Straßensperre vor dem Hauptbahnhof auf eine, wie es hieß, drohende Verdoppelung des Verkehrs durch den Bau der A26 aufmerksam. Gelichzeitig kritisierten sie die um 60 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro gestiegenen Kosten.

Unterschriften werden neu gesammelt

Eine Unterschriftenaktion für eine Volksbefragung über den Finanzierungs-Stop des Westrings, erhielt laut Stadt Linz zuletzt nicht die nötige Zahl an Unterschriften. "Teils nicht gezählte Unterstützungserklärungen und fadenscheinige Regelungen machten es möglich, dass 10.000 Unterschriften noch immer zu wenig sind", so Aktivist Christian Leckschmied. Alle Unterschriften sollen deshalb jetzt noch einmal neu gesammelt werden.

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