AK-Symposium
NS-Zeitzeugin appelliert: "Seid wachsam und vorsichtig“

Die 91-jährige NS-Zeitzeugin Anna Hackl war zu Gast beim AK-Symposium. | Foto: Wolfgang Spitzbart
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  • Die 91-jährige NS-Zeitzeugin Anna Hackl war zu Gast beim AK-Symposium.
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In der Arbeiterkammer Linz fand vor kurzem das Hermann-Langbein-Symbosium statt. NS-Zeitzeugin Anna Hackl sensibilisierte Schülerinnen und Schüler aus Oberösterreich für die Bedeutung von Demokratie und Zivilcourage.

LINZ. Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen folgten der Einladung der Arbeiterkammer Oberösterreich und nahmen am zwölften Hermann-Langbein-Symposium teil, das seit 2012 in der AK Linz stattfindet. Die NS-Zeitzeugin Anna Hackl aus Schwertberg berichtete von der grausamen "Hasenjagd" im Mühlviertel und wie ihre Familie zwei russische KZ-Gefangene versteckte. „Es war eine schlimme Zeit und ich wünsche euch, dass ihr so etwas nie erlebt. Seid wachsam und vorsichtig“, so die 91-Jährige. Die vier teilnehmenden Schulen aus Linz, Steyr, Leonding und Pettenbach setzten sich mit berührenden Beiträgen kritisch mit dem Nationalsozialismus auseinander.

Zeichen gegen Hetze und Hass

Die 5a-Klasse des Akademischen Gymnasiums Linz drehte ein Video, in dem sie in Anlehnung an das Buch "Der Boxer" Interviews zu Fragen nach Demokratie, Pressefreiheit, und freie Meinungsäußerung behandelte. Ebenfalls für ein Video entschied sich 4c der TSMS Pettenbach: Sie fasste wichtige Informationen zum Nationalsozialismus zusammen und interviewte ihren Bürgermeister sowie eine Zeitzeugin. Die 4AKM der HLW Steyr setzte sich in fünf Theaterszenen mit Themen der Unterdrückung und der Frage nach demokratischem Handeln auseinander. Die Schülerinnen und Schüler der 4a der MMS Leonding gestalteten wiederum Bilder und versahen diese mit Sprechblasen zu den Themen Nationalsozialismus und Demokratie.

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