Ruderer gekentert
Polizisten retteten hilflosen Sportler aus der Donau
Am Nachmittag des 14. November wurde das Polizeiboot "Lentia", das auf der Donau unterwegs war, von einem Frachter kontaktiert. Der Kapitän des Schiffes meldete auf Höhe der Nibelungenbrücke, am linken Donauufer, eine im Wasser treibende Person.
LINZ. Es handle sich hierbei um einen gekenterten Ruderer. Dieser treibe nun in der Fahrwasserrinne mittig zu Tal in Richtung der neuen Eisenbahnbrücke. Am Unfallort angekommen fanden die Polizisten eine männliche Person, die sich an ein gekentertes Ruderboot klammerte, immer wieder in das ca. zehn Grad kalte Wasser abrutschte und offensichtlich um Hilfe winkte.
Der völlig durchnässte und unterkühlte Mann, ein 63-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung, konnte durch die Besatzung der Lentia gesichert und zu der Bergeplattform des Polizeibootes gebracht werden. Das Ruderboot wurde gesichert und der 63-Jährige aus dem Wasser gezogen.
Ruderer konnte weiter rudern
Der Mann versuchte einem Frachter auszuweichen, touchierte aber mit seinem Ruder die Außenbordwand des Schiffes, wodurch er mit seinem Ruderboot kenterte. Durch die Fahrtbewegung des Frachters wurde er durch die Wellen hinaus in die Mitte der Fahrwasserrinne gedrückt und er konnte sein Boot nicht mehr wenden. Der gekenterte Wassersportler klammerte sich hilflos an den Bootsrumpf und trieb bis zu seiner Bergung durch das Polizeiboot zu Tal. Nach Erstversorgung durch das ÖRK konnten keine Verletzungen festgestellt werden und der Sportler konnte seine Fahrt fortsetzen.
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