Fritz Aigner
"Rembrandt von Linz" erzielt Rekordpreise bei Auktion
Bei einer Online-Auktion des Dorotheum Linz erzielten zwei Ölgemälde des Linzer Malers Fritz Aigner Rekordpreise.
LINZ. Der 2005 verstorbene Fritz Aigner ist so etwas wie der Linzer Lokalmatador unter den Malern. Zwar hat er schon zu Lebzeiten Beachtung gefunden, in Österreich aber war er lange Zeit unterschätzt. 16 Jahre nach seinem Tod erzielten zwei Gemälde bei der Online-Auktion des Dorotheum Linz am 4. Mai die absolut höchsten Preise, die bei Auktionen je für Arbeiten des Künstlers geboten wurden.
Der Kampf um den Riesenfisch
So wechselte das Ölgemälde "Der Kampf um den Riesenfisch" aus dem Jahr 1992 für 69.050 Euro den Besitzer. Es zeigt den Sohn des Künstlers, Lukas Johannes Aigner, Fritz Aigner und die Austauschschülerin Maggie aus England, die mit dem Künstlersohn befreundet war."All my Love", auf dem der Künstler selbst als Schiffbrüchiger zu sehen ist, erreichte 42.800 Euro.
Vertreter der Wiener Schule
Fritz Aigner verdiente bereits mit 15 Jahren Geld mit Porträts amerikanischer Besatzungssoldaten. Von 1947 bis 1952 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste Malerei bei Sergius Pauser. Er ist ein Vertreter der "Wiener Schule des Fantastischen Realismus", neben Arik Brauer, Ernst Fuchs oder Josef Bramer.
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