Schule der Kreuzschwestern erhielt UNESCO-Auszeichnung
Am Freitag fand im Schulzentrum der Kreuzschwestern Linz die Auszeichnung 23 österreichischer Dekadenprojekte durch die Österreichische UNESCO-Kommission statt.
Das Projekt
Die HLW für Kommunikations- und Mediendesign der Kreuzschwestern Linz wurde für das Projekt „uCount Selfmade Workshop für Gesundheit und Umwelt“ ausgezeichnet. Dieses wurde im Rahmen des dreijährigen Ringprojekts der HLW „Schule gegen Feinstaub“ von der 4a und der 4b ins Leben gerufen. In der Folge wurden von den Schülern Vorträge und interaktive Aktivitäten wie Messungen oder Erhebungen zu Umwelt- und Gesundheitsfragen in Bezug auf Strom und Licht, Luftgüte, Feinstaub, Gesunde Ernährung und Mobilität vorbereitet.
In drei Schulen wurden folglich 135 Workshops in 27 Klassen für 700 Schüler abgehalten. Im Schuljahr 2013/14 arbeitet die 4a an einer mobilen Wanderausstellung zum Thema „Feinstaub“, welche Module für Volksschüler, sowie für die Mittel- und Oberstufe enthält. Es wurden Roll-ups, Präsentationsunterlagen, mehrere Spiele, etc. von den SchülerInnen entwickelt, um das Thema in unterschiedlichen Schulstufen bearbeiten zu können. Die Wanderausstellung kann auch für andere Schulen verliehen werden.
Außerdem wird es in diesem Jahr noch eine Radweganalyse im Schulumfeld geben, aus welcher Verbesserungsvorschläge hervorgehen sollen. Derzeit werden auch fünf Photovoltaik-Forschungsanlagen mit Unterstützung des Landes Oberösterreich geplant und umgesetzt. Ziel des Projekts ist es vor allem, einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung im Bezug auf Gesundheit, Umwelt und Nachhaltigkeit zu leisten, indem die Schüler selbst aktiv werden.
Gottfried Dangl ist stolz darauf, zum zweiten Mal eine UNESCO-Auszeichnung zu erhalten: „2009 für einen Lehrpfad zum Thema „Ökoenergie“ und am Freitag für ein Projekt zum Thema „Feinstaub“, wobei dieses Projekt aus einem sehr umfassenden Vorjahresprojekt entstanden ist, wofür wir heuer bereits den oberösterreichischen Energy Award 2014 in der Kategorie Jugend erhalten haben“.
Die Auszeichnung offizieller österreichischer UN-Dekaden-Projekte, erfolgt zweimal pro Jahr durch die Österreichische UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. 2005 konstituierte sich an der Österreichischen UNESCO-Kommission unter dem Titel „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen“ ein Fachbeirat für die UN-Dekade. Die Nachhaltigkeitsdimensionen stellen Ökonomie, Ökologie und Soziales dar.
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