"afo architekturforum"

Seltener Einblick in den Unterbau von Linz

Wie funktioniert eigentlich der Stoffwechsel von Linz? Die Ausstellung "Metabolismus der Stadt" gibt ab 22. September im "afo architekturforum"einen seltenen Einblick in den städtischen Unterbau. 

LINZ. Wie knapp der Platz unter unserem Asphalt wirklich ist, zeigt die Ausstellung "Metabolismus der Stadt". Eröffnung feiert sie am 22. September um 19 Uhr im "afo architekturforum". Kurator Alexander Gogl lässt die Besucherinnen und Besucher unter anderem auf Leitungspläne blicken: sie zeigen, wie eng es im Unterbau von Linz tatsächlich zugeht. Hier schmiegt sich Fernwärme an den Abwasserkanal und Strom, Telefon- und Internetkabel kreuzen sich. Viel Raum bleibt nicht mehr, denn auch Wasser- und Gasleitungen drängeln sich durch die Erde.

Miniaturdarstellung des Organismus Linz

Von 22. September 2022 bis 27. Jänner 2023 verwandelt sich das "afo architekturforum" in eine Miniaturdarstellung des Organismus Linz. „Die im Hintergrund arbeitende Infrastruktur einer Stadt wird als selbstverständlich wahrgenommen“, so Gogl. Er beschäftigt sich auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Innsbruck mit Fragen des städtischen Stoffwechsels. Mit seiner Ausstellung möchte er nun einen Einblick in den Unterbau von Linz geben, den man sonst nur bei Grabungsarbeiten bekommt.

Spannendes Rahmenprogramm

Spuren über und unter der Oberfläche kann man bei der Exkursion am 23. September um 14 Uhr verfolgen. Sie führt zu wichtigen Schnittstellen des Stoffwechsels und zeigt, wie die Trinkwasserversorgung der Stadt aussieht. Die Kuratorenführung durch die Ausstellung findet am selben Tag um 16 Uhr statt. Die Öffnungszeiten von "Metabolismus der Stadt" sind Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr. Mehr Informationen auf: afo.at