So sparen Sie beim Treibstoff in Linz

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LINZ (ok). "Oftmals hat man Spritpreisunterschiede von fünf Cent von einem Donauufer aufs andere", sagt Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des Arbö Oberösterreich. "Generell gilt: Am Vormittag und zu Wochenbeginn ist es billiger. Also wenn man tanken will oder muss, sollte man sich auf jeden Fall vorher gut informieren." Die Linzer müssten damit rechnen, dass das Spritpreisniveau "generell nicht sinken" werde.
Auch die Recherchen der StadtRundschau Linz zeigen ein ähnliches Bild. Ein Beispiel: Kostete der Diesel bei der Turmöl-Tankstelle in der Dinghoferstraße am Montag um 8 Uhr 1,349 Euro, waren es am Donnerstag um dieselbe Uhrzeit 1,369 Euro. Bei zwei Cent Unterschied und einer Tankfüllung von 60 Litern zahlt ein Autofahrer gleich einmal 1,20 Euro mehr. Nur wenige hundert Meter entfernt bei der ENI in der Hafenstraße berappte man für Diesel 1,352 Euro am Montag. Am Donnerstag um 8 Uhr waren es 1,397 Euro pro Liter. Unterschied: 4,5 Cent.
Harruk: "Einzig nach dem Ferienbeginn, als der Spritpreis eingefroren wurde, war das Tanken am Montag teurer als am Wochenende."
Urfahr ist prinzipiell für Autofahrer ein teureres Pflaster, wie das Beispiel der BP-Tankstelle in der Wildbergstraße beweist. Montags um 8 Uhr kostete der Diesel dort 1,389 Euro. Am Donnerstag gar 1,399 Euro. Die Preisunterschiede betreffen dabei alle Kraftstoffe. Super kostete bei der Shell-Tankstelle in der Nähe der Kaserne Ebelsberg am Montag um 8 Uhr beispielsweise 1,437 Euro. Am Donnerstag 1,462 Euro. 2,5 Cent pro Liter machen bei einer Tankfüllung von 60 Litern dann gleich einmal 1,50 Euro aus.
Doch es gibt auch so genannte Preisbrecher. Das sind Diskonttankstellen, deren Sprit nicht schlechter ist, als bei Markentankstellen, wie Elisabeth Brandau von der Abteilung Verkehrswirtschaft beim ÖAMTC sagt. "Dort ist dann meistens kein Shop dabei und die Betreiber haben auch weniger Personal." Sie empfiehlt auf jeden Fall sich vor dem Tanken zu informieren. "Entweder im Internet oder mittels Applikation auf dem Smartphone." Generell sei das Preisniveau in Linz im Vergleich zum restlichen Österreich im mittleren Bereich.
Harruk geht noch einen Schritt weiter: "Der billigste Treibstoff ist der, den ich nicht verbrauche. Deshalb sollte man sich gerade in der Stadt überlegen, ob man manche Kurzstrecken nicht besser zu Fuß geht, oder auf das Fahrrad umsattelt."
Auch mit einer entsprechenden Fahrweise ließen sich im Optimalfall bis zu 15 Prozent Sprit einsparen. Wie? "Den richtigen Reifendruck wählen. Die Klimanlage nicht aufdrehen. Rad- oder Dachträger runtergeben, wenn man sie nicht braucht und auch die Rollwirkung des Fahrzeugs nutzen. Beispielsweise, wenn man zu einer roten Ampel kommt."

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