Stylisch, fair und öko
LINZ (al). Ökomode ist fair gehandelt, verzichtet auf schädliche Chemikalien beim Rohstoffanbau und verursacht keine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen. Lange Zeit galt sie aber als unmodisch und teuer. Doch die Zeiten unvorteilhafter Schnitte und langweiliger Farben sind jetzt vorbei: "WearFair" soll Style, Fairness und Ökologie vereinen. Die Österreichische Messe für faire und ökologische Mode und Design findet von Freitag, 28. September, bis Sonntag, 30. September, in der Linzer Tabakfabrik statt. Bereits zum fünften Mal wird auf der Messe Mode präsentiert, die sozial verantwortlich und ökologisch produziert wurde – darunter Streetwear, Business- und Alltagskleidung. Unter den rund 120 Ausstellern aus ganz Europa sind auch Linzer Designer vertreten, so zum Beispiel das Modelabel "Masi" sowie die Concept Stores "Kleider machen Leute" und "greenfeel".
„Konsum kann auch positiv sein und zum Umweltschutz beitragen. Die WearFair beweist dies seit fünf Jahren", so Lisa Kernegger, Ökologin bei Global 2000. Die österreichische Umweltschutzorganisation ist seit heuer Veranstaltungspartner der WearFair. Ursprünglich wurde die Messe 2007 von der Agentur Südwind und dem Klimabündnis OÖ ins Leben gerufen. "Das Interesse der Besucher steigt stetig. Wir rechnen heuer wieder mit Besucherzahlen von vier- bis fünftausend Menschen", sagt Sabine Klapf, Projektreferentin von WearFair aus Linz.
Die Messe bietet ein Rahmenprogramm mit Modenschau, Shopping-Night, einer offenen Nähküche und einem Familientag an. Bei der Aktion "Pimp my shirt" können Besucher ihre alten T-Shirts von der Linzer Designerin Sarah Schmeikal und ihrem Label "sSynonym" umgestalten lassen. Der Messeeintritt kostet vier Euro (ermäßigt: drei Euro). Detaillierte Informationen unter www.wearfair.at/messe.
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