Landesgericht Linz
Suchtgifthändler zu Freiheitsstrafe verurteilt
Im Sommer forschte die Polizei drei Männer aus, die im Linzer Stadtgebiet Drogen verkauften. Einer der Angeklagten wurde vergangenen Donnerstag zu einer Haftstrafe verurteilt. Seine Komplizen müssen sich diese Woche vor Gericht verantworten.
LINZ. Ende Juli 2022 gelang es der Polizei, drei Männer, allesamt wohnhaft in Linz, festzunehmen. Den Verdächtigen wurde zur Last gelegt, zumindest zwölf Kilogramm Cannabiskraut und 100 Gramm Kokain im Stadtgebiet verkauft zu haben. Der Verkaufswert hierfür beläuft sich auf rund 130.000 Euro. Einer der Drogendealer wurde nun zu einer Haftstrafe verurteilt.
Festnahme nach Hausdurchsuchung
Bei der Hausdurchsuchung bei dem 29-jährigen Serben, dem 32-jährigen Österreicher und dem 39-jährigen Serben konnten die Polizeibeamten zahlreiche Mobiltelefone und circa 200 Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von 20.000 Euro sicherstellen. Zudem fanden sie in den Räumlichkeiten kleinere Mengen an Heroin, Cannabiskraut und Ecstasy, sowie knapp über 40.000 Euro Erlös vom Suchtgiftverkauf.
Gerichtsverhandlungen laufen
Vergangenen Donnerstag, 17. November, wurde der 29-jährige Serbe rechtskräftig zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Er soll als sogenannter "Bunkerhalter" die Drogen aufbewahrt haben. Die zwei anderen Angeklagten müssen sich Anfang dieser Woche vor dem Linzer Landesgericht verantworten. Ihnen drohen Freiheitsstrafen zwischen ein und 15 Jahren.
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