Um 27.000 Euro Wechselgeld betrogen

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Ein Pensionistenpaar hatte irrtümlich zu viel Wechselgeld erhalten und nicht zurückgegeben.
LINZ (jog). Kurios: Eine 65-jähriger Pensionist und seine 56-jährige Gattin standen diese Woche am Mittwoch in Linz vor Gericht, weil sie 27.000 Euro zu viel herausgegebenes Wechselgeld behalten haben. Die Frau ließ in einer Postfiliale sechs 500-Euro-Scheine wechseln. Die Angestellte gab ihr statt 30 irrtümlich 300 Stück Hunderter aus, also insgesamt 30.000 Euro. Die Pensionisten beteuerte vor dem Richter, sie habe den Fehler erst zuhause bemerkt. Angeblich händigte sie das Geld ihrem Mann aus, der laut der Angeklagten vergessen habe, das Geld zurückzubringen. Der Richter verurteilte den 65-Jährigen zu drei Monaten bedingte Haft, die Frau zu fünf Monaten ebenfalls auf Bewährung. Weil sie bereits kürzlich wegen Diebstahls verurteilt wurde, bekam sie zusätzlich eine Geldstrafe von 480 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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