"Wertschätzung ist ganz wesentlich"

Gabriele Sachs leitet seit 1. April die Landesnervenklinik als ärztliche Direktorin.
  • Gabriele Sachs leitet seit 1. April die Landesnervenklinik als ärztliche Direktorin.
  • hochgeladen von Andreas Hamedinger

Gabriele Sachs
leitet seit 1. April die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg als ärztliche Direktorin.
StadtRundschau: Mit welchen Herausforderungen waren Sie in den ersten Wochen Ihrer Tätigkeit konfrontiert?
Gabriele Sachs: Das Kennenlernen der Landes-Nervenklinik in ihrem vollen Umfang. Dies beinhaltet die große Vielfalt an Aufgaben des Hauses und natürlich auch die Mitarbeiter.

Was lief besser als erwartet? Was weniger gut?
Eigentlich gab es nichts, mit dem ich unzufrieden war. Besonders beeindruckt war ich mit Sicherheit von der Grund- und Wertehaltung, die im Haus herrscht. Dies kommt auch den Patienten und Patientinnen der Landes-Nervenklinik bei ihrem Aufenthalt zugute.
Welche Werte meinen Sie?
Anderen Menschen zu helfen und bei Anliegen zuzuhören, sowie versuchen, Lösungen für die Betroffenen zu finden.
Auf welche Herausforderungen müssen wir uns zukünftig im psychiatrischen Bereich einstellen?
Laut WHO werden Depressionen, Demenz- und Alkoholerkrankungen in Zukunft zunehmen. Die Ursachen dafür sind vielfältig und komplex, eine davon ist, dass die Menschen immer älter werden.

Ist die Landes-Nervenklinik darauf vorbereitet?
Ja, mit einigen unserer Abteilungen bieten wir jetzt schon in Österreich einzigartige medizinische Leistungen. Diese Kompetenzen müssen erhalten und weiterentwickelt werden.
Wie soll die Weiterentwicklung aussehen?

Betroffen sind etwa die neuromedizinischen Kompetenzzentren. So soll die Kombination von Pharmakotherapie und Psychotherapie forciert werden. Immer wichtiger werden der tagesklinische Bereich oder die Prävention. Das ist deshalb entscheidend, da dadurch schwere Krankheitsverläufe verhindert werden können.

Die Spitalsreform ist ja noch immer ein Thema. Wie stehen Sie dazu?
Ich sehe die Spitalsreform als wichtige, große Aufgabe, deren Umsetzung in Form einiger Projekte bereits begonnen hat. Besonderes Augenmerk wird etwa auf die Stärkung unseres ambulanten Bereiches zur Verbesserung der Patientenversorgung gelegt.
Braucht Linz eine Medizinische Universität?
Ich unterstützte das Projekt gänzlich. Gerade die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg als Lehrkrankenhaus braucht auch eine wissenschaftliche Weiterentwicklung.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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