Dreikampf um den Bürgermeisterposten

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STEYREGG (ok). Johann Würzburger (SBU), Karl Wegschaider (ÖVP) und Gerhard Hintringer (SPÖ) kandidieren diesen Sonntag zum Bürgermeister von Steyregg. Die außerplanmäßige Wahl war notwendig geworden, da Langzeitbürgermeister Josef Buchner diesen März seinen Rücktritt erklärt hatte.
Johann Würzburger, derzeit geschäftsführender Bürgermeister, möchte vor allem Steyreggs finanzielle Autonomie erhalten. "Da hat mein Amtsvorgänger Josef Buchner gute Arbeit geleistet. Steyregg ist keine Abgangsgemeinde, was uns dann doch etwas mehr Spielraum lässt. Seine Chancen auf das Amt des Bürgermeisters könne er schwer einschätzen. "Die ÖVP hat natürlich eine starke Organisation bis hinauf zum Landeshauptmann. Das kommt deren Kandidaten zugute. Mein Vorteil ist, dass mich Josef Buchner ein Jahr lang auf dieses Amt vorbereitet hat."
Karl Wegschaider will wenige Wochen vor seinem 61. Geburtstag für die ÖVP das strategisch wichtige Amt des Bürgermeisters erringen. Seine Wahl sei die logische Antwort nach der Amtsperiode von Josef Buchner. Steyregg habe sich zwar gut entwickelt, aber vor allem beim Thema Verkehr müsse sich etwas tun. Beispielsweise wolle er als Bürgermeister mit der Linz AG über bessere Busanbindungen für Steyregg verhandeln. Wegschaider ist seit 2009 Vizebürgermeister von Steyregg.
Außenseiterchancen auf die als fast sicher geltende Stichwahl malt sich Gerhard Hintringer aus. Der SP-Kandidat ist seit etwas mehr als einem Jahr Obmann der SPÖ Steyregg. "Ich will auf die Menschen zugehen und mit ehrlicher Politik was weiterbringen", so der ÖBB-Bedienstete. Als Knackpunkte für die Kommunalpolitik sieht er den Kindergartenausbau sowie die mobile Pflege. Hintringer (50): "Da muss wieder Bewegung rein. Prinzipiell müssen die sozialdemokratischen Werte wieder gestärkt werden."

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