Kommentar
Gewagter Sprung ins kalte Wasser
Nicht nur unsere Redakteurin Silvia Gschwandtner wagte den Sprung ins eiskalte Wasser. Kopfüber stürzen sich auch sechs bekannte Gesichter von Linzer Bürgerinitiativen in die politische See. Enttäuscht von der Stadtpolitik und beflügelt von eigenen Erfolgen, wollen sie für die Neos in den Gemeinderat einziehen. Grundsätzlich ist es erfreulich, wenn engagierte Bürger*innen mehr Verantwortung übernehmen wollen, und der Gemeinderat kann frischen Wind gut vertragen. Dass dieser mitunter auch rau weht, mussten die Neo-Politiker*innen aber rasch feststellen.
Klare Trennung ist wichtig
Die zu schwammige Trennung von Initiative und Partei sorgt nämlich für deutliche Kritik. Ihre bisherigen Mitstreiter*innen sind daher gut beraten, klare Grenzen zu ziehen. Eine Stärke von Bürgerinitiativen ist ihre Überparteilichkeit. Ohne laufen sie Gefahr, mit ihren Anliegen baden zu gehen.
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