Erneute Klebeaktion in Linz
Luger fordert "Kerkerstrafen" für Klimaaktivisten
Am Dienstagmorgen legten die Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" wieder den Frühverkehr in Linz lahm. Gemeinsam mit den "Omas gegen rechts" demonstrierten sie vor dem Römerbergtunnel und blockierten die A7-Abfahrt Prinz-Eugen-Straße. Reaktionen seitens der Politik kamen prompt. Der Linzer Bürgermeister etwa spricht sich für "strafrechtliche Maßnahmen bis zu Kerkerstrafen" aus.
LINZ. Die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten der "Letzten Generation" sperrten heute Morgen einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt in der Linzer Innenstadt. Dieses Mal klebten sie sich sowohl bei der A7-Abfahrt Prinz-Eugen-Straße als auch vor dem Römerbergtunnel fest, was zu einer kurzzeitigen Sperre der B139 in beide Richtungen führte. Zäher Verkehr auf der Unteren Donaulände und der Nibelungenbrücke sei die Konsequenz gewesen. Mit dabei waren auch die "Omas gegen rechts". Auf einem großen Banner war die bekannte Forderung der Demonstrierenden zu lesen: Sie rufen die Bundesregierung dazu auf, die Empfehlungen aus dem Klimarat schnellstmöglich umzusetzen.
Luger: "Strafrechtliche Maßnahmen bis zu Kerkerstrafen"
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger sprach sich in einer Presseaussendung für eine rasche Gesetzesänderung aus. Wie die BezirksRundSchau berichtete, hatte das Linzer Landesverwaltungsgericht erst gestern entschieden, dass Klebe-Aktionen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten als Ordnungsstörung einzustufen seien. Luger geht das nicht weit genug. Er fordert die Möglichkeit, als Betroffene oder Betroffener der Staus Schadenersatzansprüche gegenüber den Demonstrierenden stellen zu können. Zum anderen unterstützt der Linzer Bürgermeister die Idee, "strafrechtliche Maßnahmen bis zu Kerkerstrafen" zu setzen.
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