Digitalisierungs-Uni
Luger: Kein "More of the same" bei Digitalisierungs-Uni

  • Der JKU-Campus: Für Bürgermeister Klaus Luger der logische Standort für die geplante Digitalisierungs-Universität.
  • Foto: Baumgartner/BRS
  • hochgeladen von Andreas Baumgartner
 

Bürgermeister Klaus Luger und Emporia-Eigentümerin Eveline Pupeter sind davon überzeugt, dass nur eine völlig neue Form von Universität die richtigen Antworten auf digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bringen kann.

LINZ. Englisch als Arbeitssprache, kreative Unterrichtsformen oder mobile Studierende und auch Lehrende – mit der Technischen Universität für Digitale Transformation soll eine völlig neue Form von Hochschule in Oberösterreich entstehen. „More of the same würde tatsächlich Geldverschwendung bedeuten", so Bürgermeister Klaus Luger, für den kein Zweifel daran besteht, dass die Standortwahl auf Linz fallen wird. 

Manager der digitalen Transformation ausbilden

Nicht bloße Informatiker, sondern Transformations-Manager soll die Uni hervorbringen, so Luger. Zentrale Aufgabe der Universität müsse es sein, die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft zu erforschen und damit auch mitzugestalten.

"Ein gesellschaftliches Drama"

"Eine Million Österreich sind derzeit nicht digitalisiert. Das ist ein gesellschaftliches Drama", sagt Eveline Pupeter. Die Eigentümerin und Geschäftsführerin des Linzer Telekomunternehmens Emporia Telecom ruft dazu, die ältere Bevölkerung bei der digitalen Transformation mitzudenken.  Die Digitalisierungs-Uni sei eine Chance zum "digitalen Brückenbau". Gelingen könne dieser nur, wenn keine weitere klassische Universität geschaffen werde. "Der bürokratische Aufwand ist ein zu großes Hemmnis für kreative Ausbildung", argumentiert Luger dass die Digitalisierungs-Elite wohl kaum dauerhaft als Lehrkräfte nach Linz gelockt werden könnten. Das Bildungsministerium müsse daher den Mut aufbringen, "diese Universität abseits der klassischen Universitäts-Strukturen freie Hand zu gewähren" – Abhilfe könnten flexible und nicht lokal fixierte Studienprogramme bieten, die auch im Ausland oder Netz absolviert werden können.

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