30 Euro
Sitzungsgeld für Stadtkulturbeirat wird kommen
- Das sind die Mitglieder des Stadtkulturbeirats für die kommenden vier Jahre.
- Foto: Stadt Linz
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Die bislang ehrenamtliche Tätigkeit des Linzer Stadtkulturbeirats wird durch eine kleine finanzielle Entschädigung aufgewertet. Damit erfüllt die Stadtregierung eine langjährige Forderung.
LINZ. 24 Mitglieder hat der Stadtkulturbeirat. Sie beraten die Stadt Linz in kulturpolitischen Fragen – bislang rein ehrenamtlich. Das dürfte sich nun ändern. Wie die BezirksRundSchau erfahren hat, wird in der nächsten Sitzung des Finanzausschusses eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro pro Person und Sitzung diskutiert und wohl auch beschlossen. Vorbild sind der Integrationsbeirat der Stadt Linz und der Landeskulturbeirat.
Langjährige Forderung
Damit erfüllt die Politik eine alte Forderung des Stadtkulturbeirats, die zuletzt der langjährige und mittlerweile ausgeschiedene Vorsitzende Otto Tremetzberger im Interview mit der BezirksRundSchau formuliert hat. Die Grünen haben dieses Anliegen heuer in den Gemeinderat gebracht, um die "wichtige Arbeit für die kulturelle Entwicklung" zu honorieren und wertzuschätzen, so damals die grüne Kultursprecherin Rossitza Ekova-Stoyanova.
"Kleines Entgegenkommen" für die "tolle Leistung"
Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer spricht von einem "kleinen Entgegenkommen", damit die Tätigkeit "nicht ganz ehrenamtlich bleibt". Fürs Erste wird das Sitzungsgeld aus ihrem laufenden Budget finanziert. Ab 2024 stellt Finanzreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ) zusätzliche Mittel zur Verfügung. "Wir anerkennen mit der Aufwandsentschädigung die tolle ehrenamtliche Leistung, die vom Stadtkulturbeirat für die Stadt Linz erbracht wird" so Blöchl.
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