Home Office
Stadt Linz geht bei Corona-Quarantäne eigenen Weg
Die Stadt Linz setzt die neuen Corona-Regeln, was ihre eigenen Mitarbeiter betrifft, nicht um. Wer positiv ist, wird entweder dienstfrei gestellt oder muss im Home Office arbeiten.
LINZ. Heute ist die neue Corona-Verordnung der Bundesregierung in Kraft getreten und die Quarantäne-Regelungen damit Geschichte. Positiv Getestete dürfen sich mit FFP2-Maske weitgehend frei bewegen und auch arbeiten. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hat die Lockerungen von Anfang an kritisiert und geht nun im Magistrat einen eigenen Weg. "Ich halte diese Vorgangsweise der Bundesregierung für schlicht verantwortungslos", so Luger. Dafür nimmt er auch in Kauf, dass es für Dienstfreistellungen nun keinen Kostenersatz mehr gibt.
Verpflichtendes Home Office
Und so sehen die Magistrats-Regeln aus: Städtische Mitarbeiter, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, sind demnach für die Dauer der Verkehrsbeschränkung vom Dienst freigestellt. Wer keine Symptome aufweist und damit dienstfähig ist, muss im Home Office arbeiten. Ist das aufgrund des Aufgabengebietes nicht möglich, erfolgt eine Dienstfreistellung. In den Städtischen Seniorenzentren gelten weiterhin erhöhte Schutzmaßnahmen, in der Pflege werden ausnahmslos keine positiv Getesteten eingesetzt.
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