Viktoria Buchberger - Knödltalk
Der Traum vom Content Creator
Influencer und Content Creator prägen das Leben vieler junger Menschen. Auf Social Media nehmen sie ihre Community durch ihren Alltag mit. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Influencer und einem Content Creator? Kann man nur durch Social Media sein Leben finanzieren? Wir konnten mit Viktoria Buchberger darüber sprechen.
Linz. Viktoria Buchberger ist 28 Jahre alt und hat knapp 25.0000 Abonnenten auf Instagram. Die Oberösterreicherin, welche 2016 mit einem Blog ins Social Media Game eingestiegen ist, betitelt sich mittlerweile bewusst als Content Creator und nicht als Influencer. Der Unterschied? Influencer bespielen nur ihre eigenen Social Media Kanäle und verdienen ihr Geld hauptsächlich durch Werbung oder Produkt-Sponsorings. Content Creator wiederum betreuen außerhalb der privaten Kanäle auch Kunden und gestalten Werbung für andere Firmen, auf deren Kanälen.
Content Creator als Hauptberuf?
Viki verdient mittlerweile ihren Lebensunterhalt als Content Creator. Auf die heiß diskutierte Frage, wie viel man denn in diesem Job verdienen würde, kann sie uns einen ungefähren Richtwert geben. Für den Gehalt als Content Creator gibt es drei wesentliche Faktoren. Wie viele Follower habe ich? Mach ich Content nur auf meinem Kanal oder auch für andere Personen und Unternehmen? Arbeite ich mit vielen Firmen, die mich sponsern oder mir sogar Verträge anbieten, zusammen? "Unterm Strich kommt aber meistens weniger raus, als viele immer glauben, es ist vergleichbar mit einem 38,5-Stunden-Job mit Studienabschluss", so Viktoria Buchberger. Natürlich entkommt man auch als Influencer den gesetzlichen Abgaben nicht, wer über 730 Euro verdient, muss sich als selbstständig melden und dementsprechend auch Steuern zahlen.
Mindset und Selbstliebe
Viktoria setzt auf ihren Kanälen auf ein gesundes Mindset und Selbstliebe. Sie war vor knapp 2 Jahren kurz davor, alle ihre Kanäle zu löschen. "Die Social Media Welt sei zu fake und der Druck perfekt sein zu müssen zu groß." Anstatt ihre Karriere als Content Creator an den Nagel zu hängen, hat sie sich aber dazu entschieden mit gutem Vorbild voran zu gehen und ihren Content zu verändern. Heute setzt Viktoria auf Realness. Sie spricht über kontroverse Themen, zeigt ihr Macken und vermittelt ihre Community täglich, dass jeder Mensch auf seine eigene Art und Weise perfekt ist.
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