Rot-Schwarz brennt wieder
Linzer Traditionsklub SV Urfahr mit neuer Energie

Die SV Urfahr ist wieder da: Zwar verlor man zu Hause gegen Babenberg, doch das Trend-Barometer schlägt nach oben aus. | Foto: Reischl
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  • Die SV Urfahr ist wieder da: Zwar verlor man zu Hause gegen Babenberg, doch das Trend-Barometer schlägt nach oben aus.
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Nach schwierigen Jahren zeigt der Traditionsverein wieder sportlich auf. Teamgeist, Nachwuchsarbeit und ein klarer Fokus bilden die Basis des neuen Aufschwungs, der aktuell im Spitzenfeld der 2. Mitte Niederschlag findet.

Es tut sich wieder etwas entlang der Urfahraner Donauseite – dort, wo zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein Geburtsort des Linzer Fußballs war. Die SV Urfahr, gegründet 1912, zählt zu den ältesten und erfolgreichsten Vereinen Oberösterreichs und stand einst Seite an Seite mit dem jungen LASK, als in Linz der Fußball zu wachsen begann. Aus der Fußball-Begeisterung am Donauufer entstand ein Klub mit Charakter, der über Jahrzehnte den regionalen Fußball prägte. Trotz Abstiegen, Hochwasser und Rückschlägen blieb der Zusammenhalt bestehen. Heute blickt man in Urfahr wieder nach vorne – mit Stolz auf die Vergangenheit und klarer Vision für die Zukunft. "Die letzten Jahre waren für uns nicht einfach", sagt Obmann Jürgen Hofer, der gemeinsam mit vielen Helferlein das Urfahraner Werkl am Laufen hält. Mittlerweile haben die Urfahraner wieder um die 120 Kicker im Nachwuchs. "Uns fehlt aktuell noch eine Bambini-Mannschaft, dann haben wir durchgehend bis zur Kampfmannschaft alle Teams gestellt", so Hofer, der seine SVU auf einem guten Weg sieht. "Der eingeschlagene Weg stimmt und mittlerweile kann man das auch wieder an der sportlichen Entwicklung ablesen", betont der Funktionär.

Der Traum von der 1. Klasse

Die Realität in den letzten Jahren war die 2. Klasse – immer wieder probierte man es, doch mit dem Aufstieg hat es nicht klappen wollen. Abgänge wichtiger Spieler, oder eine zu starke Konkurrenz. "Mittlerweile sind wir ein eingeschworener Haufen, den eine starke Gemeinschaft und Zusammenhalt auszeichnet", so Hofer, der den Verein mittelfristig in der 1. Klasse sieht. "Das muss Schritt für Schritt passieren. Aktuell haben wir nach zehn Runden 20 Punkte. Das ist stark, aber wir wissen, dass die Liga sehr ausgeglichen ist", so Hofer, der keinesfalls will, dass "wir zum Fahrstuhlverein werden. Da machen wir uns langfristig mehr kaputt. Wichtig ist, dass es gelingt, einen Aufstieg nachhaltig zu gestalten. Alles andere hätte keinen Sinn."

Leute finden wieder auf Urfahr-Platz

Der jüngste sportliche Erfolg, so Hofer, motiviere wieder mehr Leute, die Heimspiele seines Vereins aufzusuchen. "Man merkt, dass nach und nach der Zuspruch steigt, was uns sehr freut", erzählt der Funktionär im Gespräch mit MeinBezirk. Zudem könne man sich, trotz schwierger Rahmenbedingungen, auf treue Sponsoren verlassen. "Hier haben wir wirklich Glück, auch wenn es generell sehr schwierig ist, heute noch jemanden zu finden, der unterklassige Fußballvereine unterstützt", sagt Hofer, der sich auf diesem Wege bei den Sponsoren bedanken möchte. Mit 20 Zählern liegt man untmittelbar hinter den beiden Aufstiegsplätzen. Das letzte Spiel, ein Derby gegen Babenberg, haben die Urfahraner knapp mit 0:1 verloren, doch die Saison ist noch lange, und wer weiß, wohin die Reise zum 114. Geburstag des Klubs hingeht.

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