Sparstudie 2023
In Oberösterreich wird im Durchschnitt mehr gespart

Bei der heutigen Pressekonferenz informierte Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ Stefanie Christina Huber über die Ergebnisse der Sparstudie 2023. | Foto: Sparkasse OÖ
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Die Sparstudie 2023 zeigt: Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher legen mehr Geld zur Seite als der Durchschnitt  im gesamten Land. Die Risikobereitschaft steigt zudem insbesondere unter jungen Personen, die häufiger in Aktien, Anleihen und Fonds investieren. Eine Finanz-KI soll nun die persönliche Beratung in den Banken ergänzen.

LINZ. Anlässlich des morgigen Weltspartages informierte die Sparkasse OÖ in einer Pressekonferenz über die Erkenntnisse der Sparstudie 2023: Einmal jährlich wird das Sparverhalten der Österreicherinnen und Österreicher erfasst. Rund 82 Prozent – und somit mehr als im Vorjahr – gaben an, Geld auf die Seite zu legen. In Oberösterreich macht sich dabei ein Trend bemerkbar: Mit 330 Euro pro Monat können hier die Personen etwas mehr Geld sparen als der Durchschnitt in Gesamtösterreich. Zudem zeigte die Studie, dass Männer ein Drittel mehr zurücklegen können als Frauen. Die Gründe hierfür liegen in der oftmals weiblichen Care-Arbeit und der damit verbundenen Teilzeitarbeit.

Zufriedenheit mit Sparbetrag gesunken

Seit 2022 ist die Zufriedenheit mit dem Sparbetrag stark gesunken: In Zeiten der Pandemie konnten viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher mehr Geld auf die Seite legen. Auch die aktuelle Teuerung erschwere das Sparen. Immer mehr sparen für Notfälle (75 Prozent) oder die finanzielle Vorsorge (60 Prozent). 55 Prozent der Befragten möchte den Sparbetrag für ein Haus, eine Wohnung oder einen Urlaub ausgeben. 

Sparklassiker wieder beliebter

In Zeiten gestiegener Zinsen spart Oberösterreich wieder etwas anders: Vor allem mache sich ein Umschichtungseffekt erkennbar, weiß Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ Stefanie Christina Huber. Mehr als die Hälfte der Befragten bewirtschaftet Erspartes. Die gängigste Form des Sparens sei in Oberösterreich das Sparkonto bzw. das Sparbuch, gefolgt vom Bausparen und Wertpapieren. Insbesondere die junge Generation sei risikobereiter und investiere am häufigsten in Aktien, Anleihen und Fonds. "Sparen ist ein komplexes Thema. Generell gilt: Das eigene Portfolio sollte breit aufgestellt sein. Wertpapiere etwa sind eine ratsame Ergänzung zum Sparbuch", so Huber. 

Oberösterreicher fühlen sich bei Finanzen unwohl

Ein Drittel der Befragten investiert bereits in Aktien, Anleihen und Fonds. Die restlichen zwei Drittel geben aber an, Wertpapiere nur schwer zu verstehen. Die Sparkasse OÖ setzt deshalb auf Weiterbildung und möchte spielerisch Finanzwissen vermitteln. Neben Materialien für Schulen soll auch die "Finanz dich fit-Challenge" zu einem finanziell gesunden Leben beitragen. Des Weiteren beantwortet die erste Finanz-KI Österreichs, der "Financial Health Prototype", diverse Fragen rund ums Sparen und ergänzt die Beratung in den Filialen.

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