Kontroversen rund um neuen Ordnungsdienst-Leiter

Ab kommendem Februar soll Mario Gubesch das 29-köpfige Team des Ordnungsdienstes der Stadt Linz leiten. | Foto: Stadt Linz
  • Ab kommendem Februar soll Mario Gubesch das 29-köpfige Team des Ordnungsdienstes der Stadt Linz leiten.
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Kein guter Start für Mario Gubesch. Der 43-jährige ehemalige Berufssoldat übernimmt ab Februar 2018 die Geschäftsführung des Ordnungsdienstes der Stadt Linz. Die Bestellung des Bad Hallers sorgt für Unmut bei der ÖVP und den Grünen. Gubesch habe sich demnach auf Facebook für den Kauf von Waffen statt Alarmanlagen ausgesprochen und auch ein Posting der fremdenfeindlichen Organisation Pegida geteilt. Grünen-Klubobfrau Ursula Roschger hält die Ernennung von Gubesch zum Ordnungsdienst-Chef daher für "mehr als nur bedenklich" und fordert Bürgermeister Klaus Luger auf, die Abläufe rund um die Bestellung offen zu legen. Auch ÖVP-Klubobmann Martin Hajart pocht auf eine "umgehende Klärung" sowie eine transparente, umfassende Darstellung der Abläufe, die zur Bestellung des 43-Jährigen führten. Bürgermeister Luger fällt als Eigentümervertreter des städtischen Ordnungsdienstes die endgültige Entscheidung bei Personalbesetzungen. Hajart weist auch darauf hin, dass zuvor ein Mitarbeiter rund zwei Jahre lang als künftiger Geschäftsführer eingeschult worden und schlussendlich doch nicht zum Zug gekommen sei.

Mario Gubesch war Berufssoldat, nahm am Unteroffizierslehrgang teil und absolvierten einen MBA im Bereich Umweltgefahren und Katastrophenmanagement. Er leitete einen Erdbebeneinsatz des Bundesheeres im Iran und schulte im Rahmen von EUFOR-Missionen bosnische Armeeeinheiten. 2016 wechselte der Oberstabswachtmeister in das Team von Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Detlef Wimmer. Seit heurigem September studiert der Bad Haller am FH-Campus Linz Public Management.

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