WLAN-Einschränkung: "Bahnhof ist kein Wohnzimmer"
Am Linzer Hauptbahnhof soll die WLAN-Nutzung in Zukunft eingeschränkt werden.
Eine Maßnahme, die bei der Sicherheitskonferenz zum Linzer Hauptbahnhof vorgeschlagen wurde, war die zeitliche Befristung für das WLAN. Die Idee dafür kommt aus Wien, wo ein entsprechendes Pilotprojekt läuft. Nun liegen aus der Bundeshauptstadt erste Ergebnisse der Testphase im März vor: "Sowohl Polizei als auch ÖBB sehen einen positiven Effekt", sagt der Linzer Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer. Nun soll die Maßnahme daher auch in Linz umgesetzt werden und so "das Problem durch dauerhaft herumlungernde Personen vorzubeugen", so Wimmer: "Das Angebot des WLAN ist für Fahrgäste gedacht, die meisten Lokale am Bahnhof haben ohnehin auch eigene Angebote. Es ist nicht die Aufgabe eines Bahnhofs,
als eine Art Wohnzimmer zu fungieren."
Verstärkte Kontrollen
Die Situation am Linzer Hauptbahnhof hat sich laut Wimmer im Vergleich zum Jahresbeginn bereits verbessert. Dazu haben verstärkte Kontrollen durch Polizeibeamte, die ÖBB-Security und Ordnungsdienst-Mitarbeiter beigetragen. Die Beschränkung des WLAN ist für die wärmere Jahreszeit angedacht: "Mit den ÖBB wollen wir uns diesbezüglich eng abstimmen und auch die weitere Entwicklung in Wien verfolgen." In der Bundeshauptstadt kann das WLAN 15 Minuten lang genutzt werden.
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