Kunst in Tamsweg
Hans Peter Perner stellt bald im Schloss Kuenburg aus

Hans Peter Perner in seinem Atelier in Tamsweg-Sauerfeld. | Foto: Valentina Löcker / (c) Hans Peter Perner
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  • Hans Peter Perner in seinem Atelier in Tamsweg-Sauerfeld.
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Die Ausstellung, die in Bälde im Schloss Kuenburg in Tamsweg, Lungau, stattfindet, trägt den Titel "Mühle". Der ausstellende Kunstschaffende heißt Hans Peter Perner. Er stammt aus Sauerfeld und beschäftigt sich in seinen Werken der Malerei zum Teil mit existentiellen Fragen der Menschheit und bedeutungsvollen Zukunftsfragen in Verbindung mit dem Thema der Klimaveränderung.

TAMSWEG. Eine mehrwöchige Ausstellung mit dem Titel "Mühle" erwartet Kunstinteressierte im Schloss Kuenburg in Tamsweg. Zu sehen sind Werke von Hans Peter Perner, der sich mit dem Themenkomplex "Wasserkreislauf – wie verändert Wasser die Landschaft in Verbindung mit der Klimaveränderung; wie fassen wir Mut und Zuversicht; wie können jüngere Menschen positiv in die Zukunft blicken" auseinander gesetzt hat.

Vernissage im Schloss Kuenburg

Die Vernissage – das ist der Beginn der Ausstellung – findet am Samstag, 15. Juli 2023, um 19 Uhr, statt; die Finissage – das Ende der Ausstelung – ist dann am 26. August 2023,  um 18 Uhr. Während der Ausstellungswochen sind die Ausstellungsräume jeweils donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr frei zugänglich. Als Hauptredner bei der Eröffnungsvernissage werden der Historiker sowie Gymnasiumdirektor Klaus Heizmann,  der Buchhändler und Verleger sowie Bezirksobmann der Wirktschaftskammer Salzburg im Lungau, Wolfgang Pfeifenberger, und Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer erwartete. Um den Ausschank kümmert sich der Lions Club Lungau, der Erlös soll für Bedürftigte verwendet werden.

Das Schloss Kuenburg im Tamsweg (Archivfoto). | Foto: Peter J. Wieland
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Die Person Hans Peter Perner

Hans Peter Perner wurde geboren in Tamsweg und arbeitet als freischaffender Künstler. Die Malerei begleitet ihn eigenen Angaben nach seit seiner Jugend und führte ihn seither zu verschiedenen Seminaren und Kunstakademien. Die Sommerakademie 2018, Klasse Hubert Scheibl, in Salzburg habe den Grundstein in seiner Laufbahn als professioneller Maler gesetzt. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Material Farbe sowie unterschiedlichsten Oberflächen, sowohl in bildhauerischen Arbeiten als auch in Tafelbildern, hätten Perner sensibilisiert und ihn Schritt für Schritt auf seinen eigenen Fokus in der bildnerischen Kreation gebracht: auf das Arbeiten mit Ölfarben. Seit 2017 vertieft sich Perner in diese Farbmaterie.

Existentielle Fragen der Menschheit

Hans Peter Perner thematisiert in seinen Werken existentielle Fragen der Menschheit. Hierbei hat für ihn das Motiv des Gletschers die größte Anziehungskraft, wie er selbst betont, "sowohl symbolisch – für unsere Zeit des Klimawandels und all die Fragen über Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektive – als auch geo-historisch in Bezug auf die menschliche Existenz", beschreibt der Kunschaffende aus Tamsweg, "der Gletscher ist über seine natürliche Landschaft aus Stein und Eis ein haptisches Symbol über einen weit gespannten Zeithorizont, der die gesamte Menschheitsgeschichte beinhaltet. Er zeigt uns über die Topografie der Landschaft, wie wir an unseren Lebensraum gebunden sind".

Hans Peter Perner in seinem Atelier in Tamsweg-Sauerfeld. | Foto: Valentina Löcker / (c) Hans Peter Perner
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Ausgangspunkt: Gletscher

Für seine Arbeiten nimmt Hans Peter Perner daher stets den Gletscher als Ausgangspunkt. Die bevorstehende Ausstellung "Mühle" im Schloss Kuenburg beschreibt der Künstler Hans Peter Perner in seinen eigenen Worte wie folgt: " Ein Ineinandergreifen von Natur und Zivilisation: Öl auf Leinwand, Schattierungen von Grau, zuweilen akzentuiert mittels leuchtender Farbe". Die Reise gehe quasi von der Gletschermühle zur Farbmühle in der Malerei, und von hier zur „gesellschaftlichen Mühle“ des Menschen. Hans Peter Perner: "Große Themen der heutigen Zeit wie das Nutzen von Naturkräften auf schonende und bewahrende Art wollen mittels bildender Kunst und Malerei diskutiert werden. Veränderungen in der Landschaft können durchaus in eine positive Richtung weisen. Das Leben ist Veränderung. Wichtige zukunftsgestaltende Inhalte müssen angesprochen werden können, ohne stets die Debatte hinsichtlich spezieller Interessenslager aufs Tapet zu bringen. Derartige Zuordnungen lenken vom eigentlichen Thema ab, gute Ideen benötigen letztendlich vor allem engagierte treibende Kräfte."

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