Rotes Kreuz
Hausgeburt in St. Michael – Baby Dilda hatte es sehr eilig
"Ungeplante Hausgeburt in St. Michael: Baby Dilda hatte es sehr eilig. Aufregung. Stress. Babyglück!" Mit diesen Worten beginnt eine Pressemeldung des Roten Kreuzes Salzburg.
ST. MICHAEL. Ungeplante Hausgeburt in St. Michael: Das Ganze geschah vor einer Woche, am Morgen den 17. August, es war ein Mittwoch, als die Familie Kaya aus St. Michael im Lungau ein Wechselbad der Gefühle erlebte. Wie das Rote Kreuz Salzburg am 24. August in einer Pressemitteilung berichtete kam die kleine Dilda neun Tage vor dem Geburtstermin auf die Welt, darüber hinaus auch noch bevor das Rote Kreuz eintreffen konnte. Der Vater sei als Geburtshelfer eingesprungen.
Notruf ging bei der Rettung ein
Aber der Reihe nach, so erlebte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes diesen Mittwoch, 17. August: Kurz vor fünf Uhr morgens, in der Rettungsleitstelle geht ein Notruf aus St. Michael ein: schwangere Frau mit Unterleibsschmerzen. Das Team mit Notfallsanitäter Gerhard Lanschützer und Rettungssanitäter Raphael Wieland macht sich sofort auf den Weg. Als die Rotkreuzkräfte beim Haus in St. Michael eintreffen, begrüßt sie laut dem Roten Kreuz der Vater mit den Worten: „Das Kind ist schon da!“
Rotkreuz-Team bringt Baby und Mutter ins Krankenhaus
Gegen sechs Uhr bringt das Rotkreuzteam das Baby und die Mutter dann ins Krankenhaus.
„Es war meine erste Hausgeburt", erzählt Rotkreuz-Mann Gerhard Lanschützer später. "Ich war total überrascht, dass das Baby schon da war, als wir eintrafen. Und es war ein tolles Gefühl, mit dem gesunden Kind den Einsatzort verlassen zu können.“ Auch sei die Freude in den Augen der Eltern etwas, was den Einsatz so schön gemacht hätte. Noch schöner, dass die Mutter und die kleine Dilda das Krankenhaus schon am nächsten Tag wieder verlassen konnten.
"Vater hatte sich goldrichtig verhalten"
"Der Vater hatte sich goldrichtig verhalten", wie das Rote Kreuz Salzburg in seiner Mitteilung betonte. Angefangen hatte alles – so gab das Rote Kreuz wieder – mit leichten Schmerzen seiner Frau, um vier Uhr früh. Die Familie habe sich angezogen, um ins Krankenhaus zu fahren. Doch das Baby hatte es offenbar so eilig, dass es diesem Plan einen Strich durch die Rechnung machte. Starke Wehen setzten ein. Der Vater rief sofort die Rettung, legte seine Frau auf den Boden, ein Kissen unter dem Kopf.
„Sie rief, dass es kommt"
„Sie rief, dass es kommt", wird der Vater in der Pressemitteilung des Roten Kreuzes zitiert, "und da habe ich auch schon den Kopf des Kindes gesehen.“ Der Familienvater übernahm laut dem Roten Kreuz in seiner neuen Rolle als Geburtshelfer Verantwortung, beruhigte seine Frau und das weitere bald zweijährige Kind, das nun ein Geschwisterchen bekommen sollte. „Es war schön, aber auch stressig“, zitiert in das Rote Kreuz, noch nie habe sein Herz so heftig geschlagen, „Gott sei Dank hat alles gut geklappt.“ Schließlich hielt der glückliche Vater seine Tochter Dilda in den Armen.
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