Leserpost

"Innerhalb von einem Monat musste ich miterleben wie Hunde völlig unkontrolliert angegriffen haben. Beide waren an der Leine, aber die Besitzer waren mit der Kraft ihrer Vierbeiner völlig überfordert. Erstaunlicherweise passierten die Zwischenfälle immer in Oberalm und nur unweit voneinander entfernt.

Beim ersten Vorfall konnte ich zwar den Grund für das völlige Durchdrehen eines Rottweilers nicht sehen, jedoch beobachtete ich dann, wie die Besitzerin, die kräftemäßig dem Hund völlig unterlegen war, irgendwie versuchte diesen, der richtig Schaum vor dem Mund hatte, zu beruhigen - was kaum noch möglich war.

Und heute wurde ich selbst das Ziel eines Angriffes. Der doch große Hund (Rasse ist mir nicht bekannt) kam mir mit seiner Besitzerin entgegen und obgleich ich die beiden noch nicht einmal angesehen hatte, schoss der Hund blitzschnell und ohne Voranzeigen auf mich zu und schnappte nach mir.

Nur mit Glück und einer schnellen Reaktionszeit von der Besitzerin und mir, konnte ich seinem Angriff entgehen. Mein Glück war auch, dass er nach meine Hand schnappte die ich rechtzeitig noch hochzog.

Der Weg, auf dem dieser Vorfall passierte, wird fast täglich von vielen Kindergarten- und Schulkindern frequentiert.
Viele Besitzer sind sich über die Kraft ihrer Hunde nicht bewusst oder überschätzen ihre eigene Autorität und Kraft gegenüber dem Tier. Es müssen viel strengere Hunde(besitzer)kontrollen und Gesetze her. Es reicht nicht eine Meldepflicht und eine Haftpflichtversicherung gesetzlich zu verordnen.

Für Hunde die durch ihre Größe, Rasse und ihre Beißkraft zu echten Gefahren werden können (in beiden Fällen war es definitiv so), müssen sehr strenge Kontrollen her, deren Kosten die Besitzer zu tragen haben.

Im übrigen hat sich die Besitzerin für den Vorfall noch nicht einmal bei mir entschuldigt, was auch deutlich macht, wie wenig Hundebesitzer die Gefahr, die von ihren geliebten Haustiere ausgeht, einzuschätzen vermögen."