Die SPÖ kontert: Haslauer wusste Bescheid

(Symbolfoto)

TAMSWEG, SALZBURG (pjw). Wenn Haslauer nun völlig überrascht ob der Vorgangsweise bezüglich der Schließungspläne der Struckerkaserne in Tamsweg sei, so sei das nicht mehr als politisches Schauspiel, heißt es von Seiten der Presseabteilung der SPÖ Salzburg. (Lesen Sie dazu den vor wenigen Stunden publizierten Beitrag "Kaserne Tamsweg nun doch vor dem Aus?"!

Die SPÖ Salzburg hat dem Bezirksblatt Lungau als Reaktion darauf einen vom 28. Jänner 2015 datierten Brief zukommen lassen, den Bundesverteidigungsminister Gerald Klug an Landeshauptmann Wilfried Haslauer adressiert habe.

"Nutzung – die nicht mehr militärisch sein wird"

In diesem Schreiben heißt es auszugsweise: "(…) Am 23. Dezember letzten Jahres konnte innerhalb der Bundesregierung Einigung über die Inhalte des Strukturpaketes einerseits und über ein weitreichendes, zukunftsorientiertes Investitionspaket für das Österreichische Bundesheer andererseits, erzielt werden. (…) Dem Ministerrat vom 20. Jänner 2015 folgend, erfordern die geplanten strukturellen Veränderungen eine Anpassung der Nutzung von militärischen Standorten über das Jahr 2018 hinaus. Anzumerken ist dabei der Fortbestand der Strucker Kaserne in Tamsweg für eine Übergangsphase von zwei Jahren, das heißt bis zum 31. Dezember 2016. Über die weitere Vorgangsweise der Nutzung – die nicht mehr militärisch sein wird – wird eine gemeinsame Lösung mit Ihrem Bundesland angestrebt. (...)."

Zum Thema Katastrophenschutz hieß es in dem Brief von Bundesverteidigungsminister Gerald Klug an LH Wilfried Haslauer: "(...) Ich darf (…) auch darauf hinweisen, dass das Bundesland Salzburg, in Fällen der Katastrophenhilfe, in hohem Maße von der Exklusivität der Stationierung des Pionierbataillons 2 in der Landeshauptstadt profitiert und somit über höchstqualifizierte Spezialisten im Herzen des Landes verfügt. Sollten Katastrophenereignisse in Ihrem Bundesland ein Ausmaß annehmen, welches über diese, oben genannten, Kapazitäten hinausgeht, werden die erforderlichen Kräfte, ggf. auch unter Zusammenziehung weiterer Einheiten der anderen Pionierbataillone zum Schutz der Bevölkerung zum Einsatz gebracht werden. (…)"

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