Luftakrobaten zu Gast in Alpendorf

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Die Kombination aus Riesentorlauf und Fallschirmspringen. Eine auf den ersten Blick durchaus ungewöhnliche Sportart. Am ersten Tag matchen sich die Athleten auf der Skipiste, hier werden zwei Riesentorlauf-Durchgänge bestritten. Und Tags darauf werfen sie sich in 1.000 Meter Höhe aus dem Helikopter um mit dem Fallschirm eine Punktlandung auszuführen – das ist Paraski. „Dieser Sport entstand in den 70er Jahren, als die Bergrettung Verletzte erstmals mittels Hubschrauber bergen konnte. Manchmal lässt das Gelände jedoch eine Landung nicht zu und so müssen die Retter mit Fallschirmen abspringen“, erklärt Toni Gruber voller Begeisterung. Er zählte am vergangenen Wochenende zum engsten Favoritenkreis, als der Paraski-Europacup in St. Johann Alpendorf, Grubers Heimat, Halt machte. 17 Mannschaften aus acht Nationen waren bei der dritten Station der Wettkampfserie am Start, um den Skifahrer mit den besten Flugeigenschaften zu ermitteln.

Wetter spielte anfangs nicht mit
Konnte der am Freitag angesetzte Riesentorlauf noch plangemäß durchgeführt werden, hieß es für die Athleten am Samstag warten: Wegen starker Windböen und Schneefalls wurde der Start stündlich nach hinten verschoben, bis Organisator Huema schließlich den Abbruch beschloss. „Unser Heli kann nur bis rund 600 Meter raufgehen, wir benötigen aber mindestens 800 Meter freie Sicht um den Wettkampf durchführen zu können“, so Huema. Lokalmatador Gruber lag nach den zwei RTL-Durchgängen auf dem aussichtsreichen zweiten Platz, für ihn wäre eine Absage besonders schmerzlich: „Ich hoffe doch, dass wir morgen zumindest zwei Sprünge machen können, damit der Wettkampf gültig ist“, so Gruber.

Wetter gut, alles gut
Tags darauf machte der Sonntag seinem Namen alle Ehre und der nur zwei Zentimeter breite Landepunkt war vom wolkenlosen Himmel aus bestens erkennbar. Pilot Felix Baumgartner flog jedes Team fünf mal auf 1.000 Meter Höhe, letztendlich verpasste Gruber das Stockerl in der Einzel-Gesamtwertung um nur sechs Zentimeter. Auch im Team schaffte es der Lokalmatador nur auf den vierten Platz. Kleiner Trost: da der Bewerb gleichzeitig als Österreichische Meisterschaft ausgeschrieben war, darf sich Toni Gruber über den zweiten Platz in der Paraski-Staatsmeisterschaft freuen.

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