Bausommer kann beginnen
Mit Erhalt der offiziellen Baubewilligung beginnt der Baustart der beiden Projekte Obergassalmbahn und Strassalmbahn.
ST. JOHANN. Nach zwei intensiven Verhandlungstagen, bei dem amtliche Sachverständige und Gutachter alle eingereichten Unterlagen noch einmal überprüften, wurden vergangene Woche vom Vertreter der obersten Seilbahnbehörde, Wolfgang Moyzisch, die Baugenehmigungen für den Bau der 6er Sesselbahn Obergassalm und der 8er Sesselbahn Strassalm erteilt.
Atemberaubende Lage
Die Strassalmbahn wird eine kuppelbare 8er Sesselbahn mit Sitzheizung und Bubbles, dessen Talstation sich ungefähr auf demselben Platz befinden wird, wie die bestehende Panoramabahn. Die Talstation wurde im Wesentlichen so konzipiert, dass sich das Einstiegsniveau der neuen Strassalmbahn auf gleicher Höhe mit der Talstation der bestehenden Hirschkogelbahn befindet. Die Bergstation wird auf Höhe der Bergstation Buchaubahn sein und somit entsteht am Gipfel des Gernkogels, einem der schönsten Aussichtspunkte des Skigebiets, ein zentraler Punkt.
Kindersicherheit hat Priorität
Die Obergassalmbahn wird eine kuppelbare 6er Sesselbahn mit Sitzheizung und Bubbles. Hier wird sich die Talstation etwas weiter nördlich der abzutragenden Panoramabahn in etwa 200 m Entfernung von der Alpendorf Gondelbahn befinden. Die Bergstation kommt in unmittelbare Nähe der Bergstation des alten 2er Gernkogel Sesselliftes, welcher nach 35 Betriebsjahren ebenfalls abgetragen wird. Bei der Obergassalmbahn wird besonderes Augenmerk auf die kindersichere Ausführung mittels selbstverriegelndem Schließbügel und Sessel mit mittiger Fußablage gelegt, da diese Anlage auf Grund des großzügigen, flachen Pistenangebotes von Skischulen und Anfängern gerne genutzt wird.
Architektur in der Natur
„Gestalterisch soll mit klaren und einfachen Mitteln der Architektur ein modernes und zeitgemäßes Stationsgebäude das äußere Erscheinungsbild prägen, wobei im Wesentlichen alle Baumaßnahmen so konzipiert sind, dass nur die seilbahntechnisch erforderlichen Räumlichkeiten oberirdisch sind und der Rest unterirdisch situiert ist, damit die Natur visuell nur geringfügig beeinträchtigt wird.“, schildert Harry Reinbacher, der zuständige Planer des Architekturbüros Hasenauer.
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