April im Lungau
Die Arbeitslosigkeit liegt fast auf dem Niveau von 2019
Nur elf Arbeitslose waren es heuer im Lungau mehr als im April 2019, in der Zeit vor der Corona-Pandemie. Gegenüber April 2020 verringerte sich die dem AMS gemeldete Arbeitslosigkeit im Lungau fast um die Hälfte.
LUNGAU. In der Bezirksstatistik betreffend die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg sticht im April der Lungau heraus. Im Bezirk Tamsweg gab es laut dem Arbeitsmarktservice (AMS) Salzburg mit minus 49,6 Prozent auf 553 Personen nicht nur den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich (April 2020 war während der Corona-Pandemie-Einschränkung), sondern auch nur einen minimalen Zuwachs von elf Personen beziehungsweise zwei Prozent im Vergleich zum April 2019 (in der Zeit vor Covid-19). Es folgen der Flachgau (-42 Prozent auf 2.888 Personen bzw. +29,2 Prozent gegenüber 2019), der Tennengau (-41,8 Prozent auf 1.319 Personen bzw. +15,2 Prozent ggü. 2019), der Pongau (-37,1 Prozent auf 3.499 Personen bzw. +15,7 Prozent ggü. 2019), die Stadt Salzburg (-35,6 Prozent auf 5.894 Personen bzw. +34,3 Prozent ggü. 2019) und der Pinzgau (-35,3 Prozent auf 4.387 Personen bzw. +27,3 Prozent ggü. 2019).
Salzburg im Vergleich zu 2020 gut, zu 2019 aber nicht
Zum Stichtag Ende April waren im Bundesland Salzburg 18.540 Personen arbeitslos. Das ist im Vorjahresvergleich ein deutlicher Rückgang um 37,9 Prozent bzw. um 11.293 Vorgemerkte. „Wir vergleichen hier allerdings mit dem Monat, in dem der Corona-bedingte Lockdown einen Rekordwert bei der Arbeitslosigkeit verursacht hatte. Nahezu 30.000 Menschen waren im vorjährigen April ohne Arbeit. Vor der Pandemie, im April 2019, war die Arbeitslosigkeit dagegen um gut 25 Prozent niedriger“, relativiert Jacqueline Beyer, Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Salzburg, das auf den ersten Blick gute Ergebnis.
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