Die speckigen Seiten in Großarl
Dass man in Großarl Regionalität liebt und lebt, zeigt die neue Metzgerei im Tal der Almen. Die Inhaber des Talwirts in Hüttschlag, Toni und Hermann Prommegger beschäftigen dort acht Mitarbeiter und garantieren für Fleisch aus Österreich, verarbeitet in Großarl.
Daheim schmeckt es doch am besten – das dachten sich auch Toni und Hermann Prommegger, die für den leckeren selbstgemachten Speck im Hüttschlager Talwirt bekannt waren. Scheinbar reichte den Gebrüdern Prommegger die urige Selch im Hüttschager Talschluss aber nicht mehr länger aus, denn seit 7. Jänner läuft ihre neue Metzgerei in Großarl. Der Verarbeitungsbetrieb ist rein auf die Herstellung lokaler Spezialitäten, sprich Speck, Salami und Hauswürste, ausgelegt, deren landesweite Belieferung für die Zukunft geplant ist. Neben einer Verarbeitungsanlage für Speck und Würste ist auch ein „Nah und Frisch Markt“, welcher die Versorgung des Großarltals verbessern soll und als Kundenmagnet dient, in dem, 30 mal 40 Meter großen, Neubau beherbergt.
Attraktiv und schmackhaft
Bereits jetzt beschäftigt der Betrieb acht Mitarbeiter, sieben Großarler und einen Radstädter – ein Personalstand, welcher innerhalb der nächsten Jahre weiter erhöht werden soll. „Es freut mich sehr, dass sich die Gebrüder Prommegger dazu entschieden haben, bei uns in Großarl ein solches Projekt in Angriff zu nehmen. Ich bin mir weiters sicher, dass der Betrieb zur Steigerung der Attraktivität des Großarltals beitragen wird.“, so der Ortschef Sepp Gollegger zum 3,5 Millionen Euro schweren Großprojekt. Besonders erfreulich ist auch, dass der Betrieb regionales Fleisch verarbeitet: „Die Schlacht findet in Schwarzach, genauer in Schernberg statt“, berichtet Hermann Prommegger, „das verarbeitete Rindfleisch kommt dabei garantiert aus Großarl, anderen Pongauer Gemeinden und Oberösterreich, das Schweinefleisch für den Speck beziehen wir nur aus Oberösterreich.“ Dass die Großarler die Herkunftssicherheit der Produkte schätzen, bestätigt das bereits gefundene Stammpublikum und die Reaktionen derselben: „Wir haben uns schon ein gutes Stammpublikum aus Großarlern aber auch Pongauern von außerhalb aufgebaut“, so Hermann Prommegger im Gespräch, „die Kunden schätzen besonders die regionalen Produkte und dass sie die Mitarbeiter bei uns persönlich kennen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.