Keine Ruhephase vorm Finale

WERFEN (ms.) Nach vier Amtsperioden als Bürgermeister der Gemeinde Werfen, zieht sich Franz Meißl im kommenden Frühjahr aus der Öffentlichkeit zurück. Der 61-Jährige freut sich schon sehr darauf dem Termindschungel zu entkommen und Zeit für seine Hobbys und Leidenschaften zu finden. Davor gibt es für ihn aber noch einiges zu erledigen, denn der neue Kindergarten muss im kommenden Februar eröffnet werden. Auch das Projekt für ein neues Seniorenheim soll noch unter Dach und Fach gebracht werden, bevor Meißl seinen Platz im Gemeindezentrum räumt.

Nachfolger Peter Mörwald
Inzwischen steht der Bürgermeister-Kandidat der SPÖ fest. Peter Mörwald, Obmann der Trachtenmusikkapelle Werfen, wird im nächsten Jahr als Quereinsteiger das Amt des Bürgermeisters in Werfen anstreben. "Ich bin sehr beruhigt, dass sich jemand gefunden hat. Peter Mörwald kann sehr gut mit Menschen umgehen. Und das ist unter anderem eine wichtige Eigenschaft, die ein Bürgermeister aufweisen muss", erläutert Franz Meißl zufrieden.

"Arbeit gab es immer"
Ein Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre, die Meißl als Bürgermeister der Gemeinde ausübte, gibt Aufschluss über viele große Projekte und Veränderungen im Ort: Es wurden alle Schulen saniert und der Kindergarten in Tenneck kann bald eröffnet werden. Auch der letzte Teil der Ortserneuerung ist fast abgeschlossen. Viele andere Sanierungen gab es auch in Tenneck und Imlau: Wasser, Kanal, Straßen und neue Güterwege wurden unter der Leitung von Meißl umgesetzt. "Das Wichtigste und Schönste für mich, war mir immer mit den Leuten zu sprechen", resümiert Meißl über die 20 Jahre. Auch die hervorragende Zusammenarbeit und das gute Klima in der Gemeindestube wird vom Bürgermeister in den höchsten Tönen gelobt. Bevor nun aber Mörwald möglicherweise in Meißls Fußstapfen als Bürgermeister treten kann, gibt es in Werfen noch so einiges zu erledigen. Denn es steht ein großes Projekt, nämlich der Bau eines neuen Seniorenheims, ins Haus, das noch gestartet werden muss, bevor sich Meißl endlich zurücklehnen kann.
Alles in allem bereitete Meißl die Ausübung seines Amtes immer Freude, es gab nichts, an das er sich mit Schrecken zurückerinnern muss. Nach den Gemeinderatswahlen 2014 widmet er sich dann dem gemütlicheren Teil seines Lebens, und hofft natürlich, dass ihm die Gesundheit dabei noch einiges erleben lässt. Als Landesschützenkommandant der Salzburger Schützen wird er sich noch länger zeigen, vermehrt dem Jagdhobby widmen, vielleicht reisen und zu Hause arbeiten.

Die großen Bauprojekte der Gemeinde Werfen

Bevor Franz Meißl in den wohlverdienten Ruhestand tritt, werden noch einige große Bauprojekte realisiert: Vor einem Jahr wurde mit dem Bau des neuen Kindergartens in Tenneck begonnen. "In dieser Zeit übersiedelte der Kindergartenbetrieb in die Schule, was der Gemeinde enorme Kosten ersparte", erzählt Meißl. Auch das Projekt um das neue Seniorenheim wird in diesem Jahr noch gestartet. Da das alte Gebäude wegen einiger Denkmalschutzbestimmungen nicht verändert werden darf, musste ein anderes Grundstück für den Neubau des Objekts ausgewählt werden. Seitens der Gemeinde hat man sich für das Auerfeld im Ortskern entschieden und begibt sich nun in Richtung Architektenwettbewerb. Natürlich gibt es auch schon viele weitere Vorstellungen um das neue Seniorenheim: Es soll ein Wohngemeinschaftsmodell mit vier Wohneinheiten errichtet werden, das Platz für 48 Personen bietet. Auch die "Rot-Kreuz-Leitstelle" wird in das neue Seniorenheim integriert werden, da die alte längst nicht mehr zeitgemäß ist und dringend einer Veränderung bedarf.

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