Lungau will auch im Sommer hoch hinaus
Die Bergbahnen setzen auf Sommer-Attraktionen oben am Gipfel. Eine neue gibt es ab September.
Der Sommertourismus gewinnt auch im Lungau immer mehr an Bedeutung. "Wir verzeichnen jährlich ein Plus bei den Nächtigungen. Wie im Winter handelt es sich dabei vermehrt um Kurzurlaube und kurzfristige Buchungen", heißt es von der Ferienregion Lungau. Dort lässt man sich, ebenso wie die Bergbahnen, immer wieder Neues einfallen, um den Gästen, aber auch den Einheimischen, etwas bieten zu können.
Abgesehen von den Fanningbergbahnen sind die Seilbahnen der Katschbergbahnen sowie der Bergbahnen Lungau auch den Sommer über (eingeschränkt) in Betrieb. Einige von ihnen haben den Betrieb vom Vorjahr sogar ausgedehnt.
"Bei Familien und Senioren, die nicht mehr so 'gehfit' sind, sind die Seilbahnen im Sommer sehr beliebt", weiß Kerstin Hartsleben von der Ferienregion Lungau. "Genauso, wie bei all jenen, die eine schöne Aussicht auf dem Berg suchen oder eine Wanderung vom Gipfel weg starten wollen", ergänzt Josef Bogensperger jun., GF der Katschbergbahnen. Dieser bietet seinen Gästen auch "oben" Attraktionen: "Seit zwei Jahren haben wir die GPS-Schatzsuche am Aineck und ab September kommt eine Attraktion auf der Katschberghöhe dazu", sagt Bogensperger. Was diese "geheimnisvolle" Attraktion sein wird, will der Geschäftsführer allerdings noch nicht verraten, "im September erfahren die Lungauer mehr."
Die Lungauer Bergbahnen haben den Vorsaisonfahrplan sogar erweitert, denn: "Wandern liegt im Trend. Seilbahngäste – auch Senioren und Kinder – haben die Möglichkeit, das Wandererlebnis ab 2.000 m zu genießen", weiß Peter Schitter, Geschäftsführer der Bergbahnen Lungau. Mit speziellem Angebot sollen Sommergäste angelockt werden – Klettern, Streichelzoo und das Smarty Kinderland bei der Talstation Mauterndorf gehören dazu. Das Besondere bei den Lungauer Bergbahnen: Fahrräder, Kinderwägen und Rollstühle können mit der Gondel nach oben transportiert werden.
Zur Sache:
Ferienregion Lungau investiert in die Radfahrer: Das Routenangebot des Mountainbike Wegenetzes wurde von der Ferienregion Lungau evaluiert und optimiert. 1.500 Tafeln beschildern die 15 Touren, die den Ober- und Unterlungau verbinden. Eine "Extrem"-Runde ist das neue Highlight des Angebotes. "Die gesamte Runde, die ca. drei Tage lang dauert, hat noch niemand bestritten", fordert Verena Pöllitzer von der Ferienregion Lungau die Einheimischen und Gäste heraus, diese Tour zu wagen. Was der Lungau und das Land Salzburg sonst an Freizeitangeboten zu bieten haben, lesen sie auf www.meinbezirk.at/salzburg-erleben.
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