Heinrich Schellhorn (Grüne)
„Zwischen Klimaschutz und Wirtschaft gehört kein 'oder'"

Beim Pressegespräch: Christian Wagner, Markus Gragaber Sabine Wolfsgruber, WKS-Präsident Peter Buchmüller, LH-Stv. Heinrich Schellhorn. | Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
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  • Beim Pressegespräch: Christian Wagner, Markus Gragaber Sabine Wolfsgruber, WKS-Präsident Peter Buchmüller, LH-Stv. Heinrich Schellhorn.
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Das Land und die Wirtschaftskammer Salzburg starten ein Unterstützungsprogramm zum klimafreundlichen Ankurbeln der Wirtschaft. Profitieren davon sollen Salzburger Betriebe und  der Klimaschutz in der Heimat.

SALZBURG. Zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und zur Erreichung der Salzburger Klima- und Energieziele startet das Land Salzburg gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Salzburg ein Unterstützungsprogramm das diese Woche startete. Bewerbungen sind ab Mittwoch, 9. September, möglich. „Ziel des Impuls-Programms 'Salzburg 2050 Partnerbetriebe' ist es, die heimische Wirtschaft auf nachhaltige und klimafreundliche Art und Weise zu stärken und zu fördern“, erklären Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn und WKS-Präsident Peter Buchmüller, die das Ganze am Dienstag präsentierten.

„Das Impuls-Programm soll wie der Name schon sagt, Impulse geben, um Salzburger Betriebe in eine wirtschaftlich stabile und klimaschonende Zukunft zu lenken. Das soll möglichst rasch gelingen. Betriebe können sich ab sofort bewerben und sollen bis Ende 2021 erste Maßnahmen umgesetzt haben.“
Heinrich Schellhorn, Landeshauptmann-Stellverteter

„Zwischen Klimaschutz und Wirtschaft gehört kein 'oder'. Wir müssen beide stärker miteinander verbinden, um zukunftsfit zu sein", betont andeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. "Wir investieren rund 2,5 Millionen Euro um Salzburgs Betriebe auf den Weg hin zu klimaschonenden und energieeffizienten Unternehmen zu unterstützen.“ WKS-Präsident Peter Buchmüller ergänzt: „Klimaschutz ist und bleibt ein wichtiges Thema, so wie die Bewältigung der durch Corona verursachten Wirtschaftskrise. Besonders wirksam ist es, wenn wir mit geeigneten Maßnahmen für mehr betrieblichen Klimaschutz sorgen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln. Das Impuls-Programm Salzburg 2050 Partnerbetriebe ist ein wichtiges Element für Aufschwung und Erneuerung der Salzburger Wirtschaft.“

So sollen die Betriebe profitieren

Die Partnerschaft, die laut dem Landes-Medienzentrum vertraglich bis Ende 2021 mit dem Land Salzburg abgeschlossen wird, soll, so heißt es weiter, den Salzburger Betrieben zahlreiche Vorteile beiten, wie etwa:

  • Kostenlose Beratungen zu Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Das "umwelt service salzburg"  – einen Beratungseinrichtung für Umwelt-, Klima- und Energiefragen im Land Salzburg – stellt kostenlos eine Beraterin oder einen Berater im Ausmaß von 80 Stunden zur Verfügung. Die Experten untersuchen sämtliche Unternehmensbereiche nach Potenzialen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur Verbesserung bei der Mobilität.
  • Individuelle Analysen und Maßnahmen: Nach genauen Analysen wie etwa beim unternehmenseigenen Fuhrpark (Zusammensetzung, Energieverbrauch, Energiekosten, Tourenplanung, Tourenoptimierung, klimafreundliche Mobilität, alternative Antriebe) arbeiten die Experten des "umwelt service salzburg" konkrete Vorschläge aus und zeigen unterschiedliche alternative Beispiele klimafreundlicher Mobilität auf.
  • Förderungen von bis zu 100 Prozent zusätzlich zur Bundesförderung: Alle Maßnahmen, die von der Bundesförderung „Umweltförderung im Inland“ förderfähig sind, werden zusätzlich durch das Land Salzburg mit bis zu 100 Prozent des Bundesfördersatzes gefördert. Die tatsächlichen Fördersätze hängen hierbei vom Fördergegenstand und der Betriebsgröße ab.
  • Zuschüsse von bis zu Euro 20.000: Kosten für immaterielle Maßnahmen (zum Beispiel Planung, Software etc.), die in direktem Zusammenhang mit den Maßnahmen zum Impuls-Programm anfallen, nicht durch eine Bundesförderung abgedeckt werden und den Klima- und Energiezielen des Landes Salzburg dienen, werden zu 50 Prozent und maximal bis zu einer Höhe von 20.000 Euro gefördert.
WKS-Präsident Peter Buchmüller und LH-Stv. Heinrich Schellhorn. | Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
  • WKS-Präsident Peter Buchmüller und LH-Stv. Heinrich Schellhorn.
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Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn und WKS Präsident Buchmüller sind sich einig, dass positive Anreize zur Erreichung der Klima- und Energieziele der beste Weg seien, um das Bundesland Salzburg zu stärken und zukunftsfit zu machen. WKS-Präsident Peter Buchmüller betont: „Unternehmen, die in diesem Sektor investieren, stärken ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Eine Win-win-Situation, die in der aktuellen Krisensituation zusätzliche Bedeutung gewinnt.“

So kann sich ein Betrieb bewerben

Bewerbungen für das Impuls-Programm können alle Betriebe und Unternehmen mit Standort im Bundesland Salzburg mittels Bewerbungsformular an salzburg2050@salzburg.gv.at gerichtet werden. Das Formular und weitere Informationen findest du hier auf der Seite des Landes Salzburg.

>> Mehr Salzburg-News findest du >>HIER<<

Beim Pressegespräch: Christian Wagner, Markus Gragaber Sabine Wolfsgruber, WKS-Präsident Peter Buchmüller, LH-Stv. Heinrich Schellhorn. | Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
WKS-Präsident Peter Buchmüller und LH-Stv. Heinrich Schellhorn. | Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
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