Öffentlicher Verkehr liegt im Argen
Massive Kritik gibt es vom SPÖ-Verkehrsprecher Andreas Haitzer an der Arbeit des Salzburger Verkehrverbunds.
PONGAU (hrib). Der öffentliche Verkehr geriet in den vergangenen Jahren oftmals zum Zankapfel von SPÖ und ÖVP. Nun greift der neue SPÖ-Verkehrssprecher Andreas Haitzer den ehemaligen Verkehrlandesrat Wilfried Haslauer an, in dessen Zeit der Salzburger Verkehrsverbund (SVV) ins Chaos geschlittert sein soll.
Seit 2004 nicht abgerechnet
"Die Schülerfreifahrten wurden seit 2004 nicht abgerechnet, das muss man sich mal vorstellen", ist Haitzer entsetzt. Zudem kritisiert der Schwarzacher Bürgermeister das neue Ausschreibeverfahren des Verkehrsverbundes. "Haslauer wollte das Postbus-Monopol brechen und das war auch nicht falsch, aber er hat Äpfel mit Birnen vermischt", betont der Landtagsabgeordnete.
Laut Haitzer hätte der Verkehrsverbund nur ein Gesamtpaket an private Anbieter ausschreiben dürfen und nicht die einzelnen Linien. "Es ist desaströs welche Ressourcen mit solch einer Linienplanung verloren gehen", meint Haitzer.
Mit Richard Kobler nahm der ehemalige SVV-Geschäftsführer als erstes Opfer bereits seinen Hut.
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