Jahresrückblick 2020
Diese Themen haben Margareten 2020 bewegt
Zwölf Monate und zwölf Highlights, die das Geschehen in Margareten bestimmt haben. Vom Zwist um das partizipative Budget, über eine "coole" Straße, bis hin zur neuen Bezirkschefin.
MARGARETEN. Corona hat auch in Margareten das Jahr 2020 bestimmt. Was sich sonst noch im 5. Bezirk getan hat, lesen Sie hier im großen bz-Rückblick.
Jänner: Während die U-Bahn-Station Pilgramgasse nach einem Jahr Schließung wiedereröffnet wurde, nahm das Künstlerhaus 1050 Abschied vom Bezirk und übersiedelte zurück ins neu sanierte Gebäude am Karlsplatz.
Februar: Für (erste) politische Turbulenzen in dem Jahr sorgte der Parteiaustritt von SPÖ-Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery.
März: Eine Bürgerinitiative kämpfte lautstark gegen die Vermietung eines Kellerlokals in der Ramperstorffergasse an eine als rechtsextremistisch eingestufte Gruppierung.
April: Der langersehnte Umbau des Hundsturmparks startete. Der Park wurde vergrößert, neue Bäume wurden gepflanzt und ein Wasserspiel brachte zusätzlich Abkühlung.
Mai: Hauptthema kurz vor dem Sommer war der Platz für Fußgänger. Sowohl Kettenbrückengasse als auch Rüdigergasse wurden vorübergehend zu Begegnungszonen. Die Pannaschgasse wurde zur "Coolen Straße" umgestaltet.
Juni: Hoch her ging es in der Bezirkspolitik beim Thema partizipatives Budget. Statt wie die Jahre zuvor als Allparteienanträge, brachte die SPÖ die Ideen der Bürger selbst zur Abstimmung im Bezirksparlament.
Juli: Mitten im Sommer öffnete die "Gretl" erstmals ihre Türen. Die konsumfreie Zone kann von den Margaretnern gratis für nachbarschaftliche Aktivitäten genutzt werden.
August: Knapp acht Wochen vor der Wien-Wahl der nächste politische Paukenschlag im Bezirk. Grünen-Spitzenkandidatin Nikola Furtenbach verkündete aus gesundheitlichen Gründen ihren Rückzug aus der Politik.
September: Im Herbst setzte der Bezirk ein Zeichen der Toleranz. Am Amtshaus wurde die Regenbogenfahne gehisst. Zugleich bekam er zwei Regenbogenzebrastreifen. Einer befindet sich am Margaretenplatz, der andere an der Kreuzung Pilgramgasse/Schönbrunner Straße.
Oktober: Mit dem "SOS-Ballon" eröffnete in der Schönbrunner Straße 75 Wiens erster Sozialmarkt für Spiel- und Kinderwaren.
November: Für Aufregung sorgte der neue Radweg gegen die Einbahn auf der Reinprechtsdorfer Straße. Der Grund: Der Radweg ist lediglich im Kreuzungsbereich gekennzeichnet, nicht aber über die gesamte Länge der Straße.
Dezember: Nach knapp acht Jahren legte Susanne Schaefer-Wiery ihr Amt als Bezirksvorsteherin nieder. Silvia Jankovic wurde offiziell als neue SP-Bezirkschefin angelobt.
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